- Luzern vs. Winterthur – das Duell zweier formstarken Teams findet keinen Sieger.
- Beim 1:1 in der Innerschweiz hat der Aufsteiger vorgelegt und gerät nach der Pause zunehmend unter Druck.
- Die 15. Super-League-Runde eröffnet hat der 2:1-Heimsieg des FC St. Gallen über die Grasshoppers.
Nach der «Dreier»-Serie des FC Luzern mit zuletzt einem 3:3 gegen St. Gallen sowie je einem 3:1 gegen Lugano und GC benötigte es im Heimspiel gegen Winterthur nur 1 Treffer, um abermals zu Zählbarem zu kommen. Und der zur Pause eingewechselte Asumah Abubakar wiederum brauchte lediglich 6 Minuten Anlaufzeit, bis er einschlug.
Sein Ausgleich im Anschluss an einen Corner (51.) bedeutete bereits das Schlussresultat. Es war dies das erst 2. Saisontor des 25-Jährigen – und wie schon vor knapp zwei Monaten konnte er gegen Winterthur einen Torerfolg bejubeln.
Aufsteiger ärgert die Super-League-Arrivierten weiter
Die Eulachstädter brachten hinterher nicht mehr die gleiche Intensität auf den Rasen, wie ihnen das noch in der ersten Halbzeit gelungen war. Sie überliessen vorwiegend den Platzherren das Spieldiktat und räumten einer stabilen Abwehr Priorität ein.
Diese Taktik trug dem Aufsteiger, der ab der 84. Minute infolge der zweiten Verwarnung gegen Sofyan Chader mit einem Mann mehr agieren konnte, den nächsten Punkt ein. Somit stehen die Winterthurer bei einer stolzen Zwischenbilanz von 14 Punkten aus den letzten 7 Partien – nur einmal (beim 1:3 in Basel) waren sie leer ausgegangen.
FCL steigert sich, FCW hält sich zurück
Die Basis zum nächsten Teilerfolg hatte Matteo Di Giusto früh nach exakt einer Viertelstunde gelegt. Der erst 22-Jährige markierte seinen zweiten Saisontreffer: Nach einem Abpraller von FCL-Keeper Marius Müller konnte er völlig freistehend aus rund sechs Meter mittels sehenswerter Sprungeinlage zum 1:0 einnetzen.
Trotz Chancen konnte der Gast aber nicht nachlegen und beanspruchte in der 23. Minute nach einem Schreckmoment das Glück:
Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse. Die deutlich erstarkte Elf von Mario Frick schaffte es aber kein zweites Mal, Winterthurs Goalie Jozef Pukaj zu düpieren. Dank dem einen Zähler hält für die Innerschweizer in einer wegen Nebengeräuschen zehrenden Phase dennoch die Serie von mittlerweile 4 Spielen ohne Niederlage an.
Es geht beidseits intensiv weiter
Ehe am 13. November die Super League in die Winterpause geht und die WM in Katar in den Fokus rückt, wartet auf die beiden Teams noch ein happiges Programm. Winterthur ist am Mittwoch beim Titelhalter FC Lugano im Cup-Achtelfinal gefordert ( ab 20:30 Uhr live im Stream bei srf.ch/sport & in der Sport App ) und erlebt vier Tage später ein Déjà-vu. Dann nämlich kreuzen die beiden Equipen in der Meisterschaft erneut die Klingen.
Für Luzern muss der K.o.-Wettbewerb noch warten: Gleichwohl haben die Innerschweizer eine englische Woche zu bestreiten: Am Mittwoch empfangen sie Basel zum Nachtragsspiel, und am 13. November gastiert der FCL beim Spitzenreiter YB.