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Heitz: «Der 2. Platz und die Cupfinalteilnahme sind grossartig»
Aus Sport-Clip vom 03.06.2024.
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Lugano ist auf Kurs Heitz: «Wir haben unseren Zeitplan übertroffen»

Einen Tag nach dem Cupfinal zog der FC Lugano sein Saisonfazit. Trotz Finalniederlage ist die sportliche Bilanz positiv.

Im vielleicht dramatischsten Penaltyschiessen der Schweizer Cup-Geschichte unterlag der FC Lugano Servette im Endspiel um den Pokal. Den 2. Cup-Titel innert nur drei Jahren verpassten die Tessiner damit, auch in der Meisterschaft musste Lugano hinter YB mit dem 2. Platz vorliebnehmen.

Trotzdem war das Fazit bei den Verantwortlichen nach der Saison positiv. Sportdirektor Georg Heitz, der sowohl in Lugano als auch beim Partnerklub Chicago Fire in den USA für die sportlichen Belange verantwortlich ist, erklärte: «Ein 2. Platz hat immer den Nachteil, dass man halt nicht erster Sieger ist.» Aber er schob direkt nach: «Ein 2. Platz und eine erneute Teilnahme am Cupfinal – das ist grossartig für einen Klub wie den FC Lugano.»

Stetige Verbesserung

Seit drei Jahren besteht die Verbindung zwischen Chicago und Lugano mittlerweile. Dabei scheint es ständig weiter nach oben zu gehen. In den vergangenen Super-League-Saisons schauten der Reihe nach ein 4., 3. und zuletzt der 2. Platz heraus. Zudem stand der Klub in allen drei Jahren im Cupfinal.

«Wir haben es geschafft, eine Stabilität in den Verein zu bringen», erklärte Heitz. «Von den Resultaten her haben wir unseren Zeitplan eigentlich übertroffen.»

Shaqiri in Lugano?

Immer wieder kamen in der Vergangenheit auch Spieler von Chicago ins Tessin. Beim Partnerklub in der MLS ist auch Xherdan Shaqiri engagiert. Der Offensivspieler, der sich aktuell mit der Nati auf die EURO in Deutschland vorbereitet, hat in der Vergangenheit auch schon einige Trainings in Lugano absolviert. Vor allem, um sich in der in den USA spielfreien Zeit fit zu halten.

Xherdan Shaqiri
Legende: Trainingsgast in Lugano Xherdan Shaqiri im vergangenen November. KEYSTONE/Ti-Press/Davide Agosta

Wird man Shaqiri dann dereinst auch in der Super League im Lugano-Dress sehen? «Das wird sehr schwierig», erklärte Heitz. Zu hoch sei das Gehalt des 32-Jährigen, die Uefa-Richtlinien würden einen Transfer so verunmöglichen. Zumindest im Moment. Doch wird in Lugano auch weiterhin so gut gearbeitet, scheint in Zukunft vieles möglich – ob mit, oder ohne Shaqiri.

SRF zwei, sportlive, 02.06.2024, 13:30 Uhr ; 

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