![Wollen den 4. Tabellenplatz behaupten Coach Mario Frick und sein FCL.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/9481c0f.jpg)
Es gab schon schwierigere Saisons, um gegen den FC Zürich einen Sieg zu holen. Überzeugt der amtierende Meister in diesem Kalenderjahr zwar, war er in der Vorrunde noch erschreckend schwach unterwegs. Und trotzdem: Dem FC Luzern ist es in dieser Spielzeit noch nicht gelungen, gegen das Team von Bo Henriksen zu gewinnen.
Ändern wollen das die Innerschweizer am Samstag im Heimspiel – sonst würde erstmals seit 2010/11 eine Saison ohne Vollerfolg gegen den FCZ zu Ende gehen.
Der FCL machte dank dem Sieg am Ostermontag in Winterthur (2:1) einen Sprung auf Platz 4 und will den Europacup-Platz nun behaupten. Der Rückrunden-FCZ als Gegner ist aber kein angenehmer: Von den letzten 12 Spielen verlor der Meister nur eines, erst vor einem Monat hatte man zuhause auch den samstäglichen Gegner besiegt.
«Luzern ist eine konterstarke Mannschaft», warnte Coach Henriksen im Vorfeld, «im Letzigrund haben wir jedoch bereits bewiesen, dass wir sie bezwingen können.»
Unterschiedsspieler war damals Aiyegun Tosin, der beide Tore zum 2:1 erzielte. Jetzt fällt der Zürcher Topskorer jedoch weiterhin verletzt aus, und auf Altmeister Blerim Dzemaili sowie Stamm-Innenverteidiger Lindrit Kamberi muss Henriksen ebenfalls verzichten. Beide fehlen in Luzern gesperrt.
Ähnliche Sorgen hat FCL-Coach Mario Frick. Am Montag handelten sich mit Mohamed Dräger, Martin Frydek und Ismajl Beka gleich drei wichtige Spieler eine Gelb-Sperre ein. Im Gegensatz zu den Gästen können die Luzerner aber immerhin wieder auf ihren Topskorer zählen: Max Meyer kehrt genauso wie Pius Dorn nach überstandener Sperre ins Team zurück. Meyer könnte beim möglichen 1. FCL-Sieg in dieser Saison gegen Zürich den Unterschied machen.