Sandro Wieser bedauert sein rüdes Foul vom 9. November an Gilles Yapi sichtlich. Mehrmals drückt der 21-Jährige vor den Medien seine Hoffnung aus, dass der FCZ-Akteur trotz seines «groben Fehlers» vollständig genesen wird.
Kontakt mit Yapi
«Es tut mir sehr leid. Ich hoffe unbedingt, dass es gut kommt», so der Liechtensteiner. Er kenne Yapi seit einigen Jahren, sei regelmässig in Kontakt mit dem Ivorer und plane, ihn in Kürze zu besuchen. Gleichzeitig betonte er, dass er Yapi die Verletzung keinesfalls absichtlich zugefügt habe.
Die SFL-Disziplinarkommission hatte Wieser am Montag zu sechs Spielsperren verurteilt. Wegen der Winterpause ist er de facto damit über drei Monate gesperrt. Der 21-Jährige akzeptiert die Sperre. Auch der Formulierung «fahrlässig und übermotiviert» könne er zustimmen. Nun habe er ausreichend Zeit, sich Gedanken zu machen, wie er in einem vergleichbaren Fall handeln würde.
Rückkehr gegen den FCZ?
Erst in der 22. Runde Ende Februar, wenn Aarau ausgerechnet beim FCZ antritt, ist er wieder spielberechtigt. «Ich denke derzeit noch gar nicht so weit voraus», so Wieser, der wegen einer Entzündung im Knie derzeit nur reduziert trainieren kann. Er werde aber dennoch versuchen, sich im Training aufzudrängen, «damit ich in die Stammelf zurückkehre.»
Wieser, der teilweise Beschimpfungen «unter der Gürtellinie» erhalten hat, hat von seinem Klub einen Mentaltrainer zur Seite gestellt erhalten. «Diese Woche wird es ein erstes Gespräch geben. Ich nehme diese Hilfe gerne an.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Regionaljournal AG-SO, 25.11.14, 12:02 Uhr