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Startschuss zur EM-Mission für die Schweizer U21
Aus Sport-Clip vom 08.06.2023.
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Auftakt zur EM-Vorbereitung Jashari: «Wir brauchen vor niemandem Angst zu haben»

In der zweiwöchigen Vorbereitung will die Schweizer U21 die Grundlage für ein erfolgreiches EM-Turnier legen.

Den 22. Juni hat sich das Team von Trainer Patrick Rahmen dick in der Agenda angestrichen. Dann bestreitet die Schweizer U21 das erste Gruppenspiel an der EM in Rumänien und Georgien. Gegner in Cluj wird Norwegen sein, danach folgen die Partien gegen Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni).

Rahmen ist sich bewusst, dass die Gruppe eine grosse Herausforderung wird, gibt sich aber trotzdem optimistisch: «Wir gehen selbstbewusst, aber demütig in die Spiele. Ich bin aber sicher, mit der richtigen Einstellung können wir einen Exploit schaffen.»

Die Schweizer Gruppe hat es in sich. Das sieht auch Ardon Jashari so: «Wir wissen, dass die Gegner sehr viel Qualität haben. Bei Frankreich und Italien hat es Spieler, die auf Champions-League-Niveau spielen.»

Zeit optimal nutzen

Doch deswegen in Ehrfurcht erstarren – das gibt es nicht bei Jashari. «Wir brauchen vor niemandem Angst zu haben», stellt er klar. Denn auch im Schweizer Kader seien die meisten Spieler gesetzt bei ihren Klubs.

Angesichts der Stärke der Gegner sei es nun umso wichtiger, die kurze Vorbereitungszeit so gut wie möglich zu nutzen. Vor allem gehe es darum, sich als Team zu finden, so Jashari. «Es ist wichtig, dass wir den Fokus auf uns richten und eine gute Chemie, einen super Teamspirit aufbauen, weil wir wissen, wie stark wir als Team sein können.»

Rahmen: «Alle sind freudig und motiviert»

Die Vorbereitungszeit ist auch für Trainer Rahmen wichtig. «Wir hatten bisher zwei gute Einheiten und sind jetzt nach der achttägigen Pause im Aufbau», so der Basler. «Es sind alle freudig gekommen und motiviert eine gute Vorbereitung zu leisten», findet Rahmen. Am Anfang sei wichtig, dass die Spieler viele Ballberührungen erhalten und die Beweglichkeit aufbauen können.

Die taktischen Analysen werden in der nächsten Woche stärker thematisiert: «Wir wollen die Ausrichtung bei Ballbesitz trainieren, haben aber auch einen Blick auf die Arbeit gegen den Ball», sagt der 54-jährige Trainer. Um sich auf die Gruppengegner einstellen zu können, hat Rahmen mit seinem Staff auch viel Videostudium gemacht: «Wir haben ihre letzten Testspiele analysiert. Aber vor allem bei Italien und Frankreich hat sich noch einiges geändert.»

Die Erwartungshaltung seitens der Schweizer ist auf jeden Fall hoch. Nicht nur soll es der Einzug in die K.o.-Phase sein (wozu ein Platz unter den ersten 2 in der Vierergruppe gefordert ist), die Schweiz strebt nach dem Ticket für die Olympischen Spiele. Dazu muss sie mindestens in den Halbfinal kommen und am Ende unter den besten 3 Teams der EURO rangieren.

SRF zwei, sportlflash, 30.5.2023, 20:00 Uhr ; 

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