15 Stationen umfasste die diesjährige Saison der Diamond League. Beim Kräftemessen der besten Leichtathletinnen und Leichtathleten mischte die Schweiz immer wieder vorne mit. Drei Mal grüsste eine Athletin oder ein Athlet von Swiss Athletics zuoberst vom Treppchen. Das gab es in einer Saison zuvor noch nie.
Den Anfang machte Ditaji Kambundji im Mai in Doha. In der katarischen Hauptstadt setzte sich die Hürdensprinterin dank der zweitbesten Zeit ihrer Karriere im Fotofinish vor Tonea Marshall (USA) und Pia Skrzyszowska (POL) durch. Für die Bernerin war es der erste Sieg auf dieser Stufe.
Nur neun Tage später doppelte Angelica Moser in Marrakesch nach. Die Zürcherin gewann den Stabhochsprung-Wettkampf und läutete damit die mit Abstand beste Saison ihrer Karriere ein. Nach dem Premieren-Sieg in Marokko krönte sie sich in Rom zur Europameisterin, verbesserte den Schweizer Rekord und verpasste eine Olympiamedaille als 4. nur knapp.
10 Podestplätze
Dominic Lobalu war für den dritten Schweizer Triumph verantwortlich. In London gewann der Flüchtling aus dem Südsudan das Rennen über 3000 m und verbesserte mit einer Zeit von 7:27,68 Minuten seinen eigenen Schweizer Rekord gleich um 6 Sekunden. Seinen bisher einzigen Triumph in der Diamond League hatte er 2022 in Stockholm noch unter neutraler Flagge gefeiert.
Insgesamt war die Schweiz in dieser Saison zehn Mal auf dem Podest vertreten. Vier Podestplätze gehen auf das Konto von Simon Ehammer. Der Zehnkämpfer sprang zum Abschluss der Saison im Weitsprung auf den 2. Platz. Auch Mujinga Kambundji schaffte es über 100 m in Lausanne einmal auf das Podium.
Schweizer Podestplätze in der Diamond League
Athlet/in | Disziplin | Ort | Platz |
Simon Ehammer | Weitsprung | Doha | 3. |
Ditaji Kambundji | 100 m Hürden | Doha | 1. |
Angelica Moser | Stabhochsprung | Marrakesch | 1. |
Dominic Lobalu | 3000 m | Stockholm | 2. |
Angelica Moser | Stabhochsprung | Monaco | 2. |
Dominic Lobalu | 3000 m | London | 1. |
Mujinga Kambundji | 100 m | Lausanne | 3. |
Simon Ehammer | Weitsprung | Lausanne | 3. |
Simon Ehammer | Weitsprung | Zürich | 3. |
Simon Ehammer | Weitsprung | Brüssel | 2. |