Am 13. Mai startete die 13. Diamond-League-Saison in Doha mit dem ersten von total 13 Meetings. Knapp vier Monate später folgt beim grossen, zweitägigen Finale in Zürich der krönende Abschluss. Am Mittwoch auf dem Sechseläutenplatz und am Donnerstag im Letzigrund werden sämtliche 32 DL-Disziplinen (je 16 pro Geschlecht) noch einmal zu sehen sein. Hier das Wichtigste in Kürze:
Wann und wo?
- Am Mittwoch auf dem Sechseläutenplatz beim Zürcher Opernhaus und am Donnerstag im Letzigrund-Stadion. Die ersten Wettkämpfe beginnen um 16:55 Uhr (Mittwoch) respektive 17:35 Uhr (Donnerstag; SRF Sport sendet live ab 19:00 Uhr). Auf und um den Sechseläutenplatz werden 6 Disziplinen ausgetragen (Kugel Männer und Frauen, 5000 m Männer und Frauen, Stabhochsprung Frauen sowie Hochsprung Männer), die übrigen 26 Entscheidungen fallen im mit 25'000 Zuschauern ausverkauften Letzigrund.
Wie viele Disziplinen sind es?
- In den zwölf vorangegangenen Meetings wurden jeweils 14 Diamond-League-Disziplinen ausgetragen. Bei Weltklasse Zürich stehen sämtliche 32 Events – je 16 pro Geschlecht – auf dem Programm.
Wer ist am Start?
- Die Teilnehmerfelder sind durchwegs hochkarätig. Denn nur wer im Saisonverlauf genügend Punkte gesammelt hat, darf in Zürich an den Start gehen. In den Wurf- und Sprung-Disziplinen sind die Top 6 teilnahmeberechtigt, in den Lauf-Wettkämpfen von 100 bis 800 m sind die Top 8 mit von der Partie und in den Läufen ab 1500 m stehen die Top 10 am Start.
Ausnahmen gibt es keine?
- Doch. Weltklasse Zürich darf dank seines Gastgeberstatus' einige Wildcards verteilen. Diese sind Athletinnen und Athleten aus der Schweiz vorbehalten. Insgesamt 9 solcher Wildcards sind in Zürich verteilt worden (Mujinga Kambundji hat aber nachträglich ihren Verzicht auf einen Start über 100 m erklärt).
Welche Schweizer sind in Zürich mit dabei?
- Total 11 Disziplinen mit Schweizer Beteiligung gibt es. Mujinga Kambundji (200 m), Chiara Scherrer (3000 m Steeple) und Simon Ehammer (Weit) haben sich regulär qualifiziert. Dank Wildcards ebenfalls am Start sind (nach Startzeitpunkt des jeweiligen Wettkamps geordnet): Angelica Moser (Stab), Ricky Petrucciani (400 m), Ditaij Kambundji (100 m Hürden), Dominik Alberto (Stab), Jason Joseph (110 m Hürden), Annik Kälin (Weit), Julien Bonvin (400 m Hürden) und Lore Hoffmann (800 m).
Was gibt es zu gewinnen?
- Im Gegensatz zu früheren Jahren, als in bestimmten Disziplinen die Entscheidung schon vor dem letzten Meeting gefallen ist, geht es in Zürich in jedem Event um alles. Wer auf dem Sechseläutenplatz respektive im Letzigrund gewinnt, streicht den Siegercheck ein. Dieser beträgt in jeder Disziplin 30'000 Dollar. Rang 2 bringt noch 12'000 Dollar ein, für den 3. Platz gibt es 7000 Dollar. Der letzte preisgeldberechtigte Platz ist Rang 8 (1000 Dollar).
- Nicht nur das Geld ist Anreiz zu Höchstleistungen: Die 32 Siegerinnen und Sieger in Zürich bekommen zudem eine Wildcard für die Leichtathletik-WM 2023 in Budapest. Für sie alle fällt damit im nächsten Jahr der Qualifikations-Druck für den Grossanlass weg.