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Zusammenfassung Diamond League Paris
Aus Sport-Clip vom 07.07.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden.

Diamond League in Paris Weltrekorde für Mahutschich und Kipyegon – Kambundji auf Rang 4

  • Jaroslawa Mahutschich (UKR) überspringt als erste Frau 2,10 m und stellt im Hochsprung einen neuen Weltrekord auf.
  • Auch der Kenianerin Faith Kipyegon gelingt ein neuer Weltrekord. Sie verbessert ihre eigene Bestmarke über 1500 m.
  • Mujinga Kambundji läuft über 100 m auf Rang 4, William Reais belegt über 200 m Platz 6.

Die Weltrekorde

  • Was für ein Paukenschlag in Paris. Jaroslawa Mahutschich hat beim Diamond-League-Meeting in Paris den 37 Jahre alten Hochsprung-Weltrekord geknackt. Zum Sieg hätte der ukrainischen Welt- und Europameisterin bereits ihr Sprung über 2,01 Meter gereicht. Damit gab sie sich aber nicht zufrieden. Als nächstes übersprang sie erstmals in diesem Jahr 2,03 Meter, dann schraubte sie ihre persönliche Bestmarke auf 2,07 Meter. Über 2,10 folgte dann der ganz grosse Satz. Gleich im 1. Versuch verbesserte sie den Weltrekord von Stefka Kostadinova (BUL) um einen Zentimeter.
  • Nur wenig später durfte im Stade Charléty eine zweite Athletin einen neuen Weltrekord bejubeln. Faith Kipyegon lief über 1500 Meter nicht nur zu ihrem nächsten Sieg, sondern senkte ihren eigenen Weltrekord noch um 7 Hundertstelsekunden. Die neue Bestmarke liegt bei 3,49:04 Minuten. Keine 2 Sekunden dahinter stellte die Australierin Jessica Hull einen neuen Kontinentalrekord auf und auch Laura Muir (GBR) auf Rang 3 überzeugte mit einem neuen Landesrekord.

Die Schweizer Einsätze

  • Mujinga Kambundji

Die Bernerin trat in der französischen Hauptstadt über 100 m an. Bei einem Gegenwind von 2 Metern pro Sekunde lief sie eine ansprechende Zeit von 11,22 Sekunden. Dies reichte für Rang 4, aufs Podest fehlten ihr am Ende 6 Hundertstel. Den Sieg sicherte sich überraschend die Luxemburgerin Patrizia van der Weken (11,06) vor der Gambierin Gina Mariam Bass Bittaye (11,09) und Ewa Swoboda (11,16) aus Polen.

  • William Reais

Der Bündner kam bei seinem ersten internationalen Wettkampf seit seiner Bronzemedaille bei der EM in Rom über 200 m nicht wirklich auf Touren. In einem starken Feld musste er sich in einer Zeit von 20,89 Sekunden mit Platz 6 zufrieden geben. Alexander Ogando (19,98) aus der Dominikanischen Republik blieb als einziger Athlet unter 20 Sekunden und sicherte sich den Sieg vor dem Ugander Tarsis Gracious Orogot (20,18) und dem Einheimischen Ryan Zézé (20,46).

  • Jason Joseph

Der dritte Schweizer am Start musste eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Der EM-Bronzegewinner von Rom blieb über 110 m Hürden bereits im Vorlauf hängen. Der Basler wurde in seinem Heat in 13,41 Sekunden lediglich 6. und verpasste den Final um 8 Hundertstel.

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Joseph: «Irgendwie funktioniert es gerade gar nicht»
Aus Sport-Clip vom 07.07.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.

800 Meter Männer

Im Rennen über 2 Bahnrunden bei den Männern zeigten sich die Athleten bereits in Topform für die anstehenden Olympischen Spiele. Der Algerier Djamel Sedjati setzte sich in einem unglaublich schnellen Rennen in 1,41:56 Minuten hauchdünn durch. Er siegte mit Landesrekord und Jahresweltbestleistung vor dem Kenianer Emmanuel Wanyonyi (1,41:58) und dem Franzosen Gabriel Tual (1,41:61) durch. Neu sind die 3 Athleten die Nummern 3, 4 und 5 in der Geschichte über 800 Meter.

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Sedjati gewinnt unglaubliches 800-m-Rennen
Aus Sport-Clip vom 07.07.2024.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 41 Sekunden.

Sportlive, SRF zwei, 07.07.2024, 16:00 Uhr ; 

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