- Christian Coleman (USA) egalisiert beim Diamond-League-Meeting im chinesischen Xiamen die Jahresweltbestleistung über 100 m.
- Yaroslava Mahutschich (UKR) gewinnt im Hochsprung überzeugend, über 800 m der Männer gibt's die WM-Revanche.
- Schweizer Athleten und Athletinnen sind keine am Start.
Auf der Bahn
- 100 m Männer
Der US-Amerikaner Christian Coleman sorgte beim Meeting in Xiamen für das grösste Highlight. Der 27-Jährige, der an der WM noch auf Rang 5 gelaufen war, holte sich den Sieg über 100 m in 9,83 Sekunden. Damit egalisierte er die Jahresweltbestzeit. Noah Lyles hatte mit dieser Zeit den WM-Titel gewonnen. Überhaupt war das Rennen schnell gewesen. Kishane Thompson (JAM) blieb in 9,85 s nur zwei Hundertstel hinter Coleman zurück. Fred Kerley lief in 9,96 s auf Rang 3.
- 800 m Männer
Auch über 800 m lieferten die Athleten ein sehr schnelles Rennen. Dabei gelang dem Kenianer Emmanuel Wanyonyi die Revanche gegen Marco Arop (CAN). An der WM hatte er sich noch hinten anstellen müssen, nun gewann er das Rennen mit einer Zeit von 1:43,20 Minuten, vier Hundertstel vor Arop. Dabei liefen beide Athleten eine neue persönliche Bestzeit. Der Franzose Benjamin Robert (FRA) komplettierte das Podest.
- 400 m Männer
Rehabilitieren konnte sich auch Kirani James (GRD). An der WM wurde er im Final noch disqualifiziert, nun konnte er einen Tag nach seinem 31. Geburtstag den Sieg am Diamond-League-Meeting feiern. Der Olympiasieger von 2012 lief dabei in 44,38 Sekunden eine neue Saisonbestleistung und setzte sich im Foto-Finish vor Quincy Hall (USA), dem Bronzegewinner von Budapest, durch.
Im Oval
- Hochsprung Frauen
Die Weltmeisterin Yaroslava Mahutschich triumphierte auch in China. Hatte die Ukrainerin an der WM in Budapest noch mit einer Höhe von 2,01 Metern gewonnen, legte sie in Xiamen noch einen drauf. Mit übersprungenen 2,02 m stellte sie einen neuen Meetingrekord auf und egalisierte die Jahresweltbestleistung. Damit gewann sie vor Lia Apostolovski (SLO) und Eleanor Patterson (AUS), welche beide 1,92 Meter übersprungen hatten.
- Diskuswurf Frauen
Einen Heimsieg gab es für das chinesische Publikum im Diskuswurf zu bejubeln. Bin Feng überflügelte mit ihrem letzten Versuch auf 67,41 Meter die Kroatin Sandra Perkovic (67,32 m). Überraschungsweltmeisterin Laulauga Tausaga aus den USA musste sich mit Rang 3 begnügen.