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Internationale Finals Die Stars liefern zum Saisonabschluss noch einmal ab

Alle Infos zu den Highlights der Diamond-League-Finals ohne Schweizer Beteiligung finden Sie hier.

    Auf der Bahn

  • 200 m Männer
  • 10 Jahre lang hielt der Meeting-Rekord von Usain Bolt über die 200 m von Weltklasse Zürich. Nun hat Noah Lyles diesen Rekord gebrochen. Nach der Kurve schüttelte der Amerikaner alle Konkurrenten ab und lief ein eigenes Rennen gegen die Uhr. Dieses gewann er – mit 19,52 Sekunden blieb er 14 Hundertstel unter dem bisherigen Bestwert.

  • 400 m Frauen

Direkt zum Auftakt des Meetings sorgte Marileidy Paulino (DOM) für ein erstes Highlight. In 48,99 Sekunden stellte sie über 400 m nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch direkt noch die Jahresweltbestleistung auf. Landsfrau Fiordaliza Cofil und Sada Williams (BAR) auf den Rängen 2 und 3 blieben in 49,93 bzw. 49,98 fast eine Sekunde zurück.

  • 1500 m Männer

Nun darf sich auch Jakob Ingebrigtsen Diamond-League-Sieger nennen. Der Norweger gewann das Rennen über 1500 m mit einer Zeit von 3:29,02 Minuten - Jahresweltbestleistung. Weltmeister und Ingebrigtsens grösster Konkurrent Jake Wightman stand nicht am Start, da er sich für eine Teilnahme am 800-m-Rennen entschieden hatte.

  • 800 m Männer

Über diese 800 m spielte Wightman nur eine Nebenrolle, weil Weltmeister Emmanuel Korir (KEN) das Rennen mit der schnellsten Zeit des Jahres - 1:43,26 Minuten - gewann. So reichte es für den Briten in 1:44,10 nur für Rang 3, davor klassierte sich noch der Kanadier Marco Arop.

  • 100 m Frauen

Nach einem Fehlstart brauchte es einen zweiten Versuch, bis die Athletinnen über 100 m antreten durften. Dort enttäuschten sie nicht: Shelly-Ann Fraser-Pryce egalisierte mit ihrer Zeit von 10,65 Sekunden den Meeting-Rekord. Dabei wäre die Jamaikanerin fast gar nicht in Zürich angetreten: Nur weil ein Termin bei der Einschulung ihres Sohnes verschoben wurde, nahm sie am Saisonfinale teil. Auch Shericka Jackson (10,81) und Marie-Josée Ta Lou (10,91) blieben unter 11 Sekunden.

  • 100 m Männer

Es war kein Feuerwerk, das die Männer über 100 m ablieferten. Sieger Trayvon Bromell blieb als Einziger unter der 10-Sekunden-Marke. Der Amerikaner gewann in 9,94 Sekunden und verwies Yohan Blake (JAM) und Aaron Brown (CAN) auf die Plätze 2 und 3.

  • 400 m Hürden Frauen

Über die volle Bahnrunde mit Hürden gewann wie erwartet Dominatorin Femke Bol . Die Niederländerin konnte es sich sogar leisten, zum Schluss noch etwas Risiko rauszunehmen. So blieb sie in 53,03 Sekunden auch über ihrem eigenen Meeting-Rekord (52,80 aus dem letzten Jahr).

Im Oval

  • Hochsprung Frauen

Jaroslawa Mahutschich stand schon früh als Siegerin des Wettbewerbs fest. Die Ukrainerin war die einzige Athletin, welche die 1,97 m übersprang. Sie machte noch weiter und schaffte letztlich eine Höhe von 2,03 m. Nachdem sie am vergangenen Freitag beim Meeting in Brüssel noch mit 2,05 überzeugt hat, versuchte sie sich dieses Mal an 2,06. Nach drei gescheiterten Versuchen war dann aber auch der Wettkampf für sie zu Ende.

  • Diskus Männer

An der EM musste sich Kristjan Ceh überraschend mit Silber begnügen, nun darf sich der Slowene über den Diamond-League-Titel freuen. Eine Weite von 67,10 Metern reichte zum souveränen Sieg vor dem Österreicher Lukas Weisshaidinger (65,70) und dem Letten Andrius Gudzius (65,28).

  • Speerwurf Männer

Zum ersten Mal gewann ein Athlet von ausserhalb Europas die Diamond-League-Wertung im Speerwurf. Es war der Inder Neeraj Chopra , dem dieses Kunststück gelungen ist. Bereits in seinem 2. Versuch erzielte er die Siegerweite von 88,44 Metern. Der Tscheche Jakub Vadlejch, als Favorit in den Wettkampf gestartet, kam Chopra mit 86,94 noch am nächsten, konnte den Inder aber nicht mehr überflügeln.

Übersicht

SRF zwei, sportlive, 08.09.2022, 19:00 Uhr ; 

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