- Am 5. Tag der Leichtathletik-WM in Rom beendet Finley Gaio den Zehnkampf auf dem 14. Platz.
- Annik Kälin qualifiziert sich im Weitsprung für den Final.
- Über 4x100 m erreichen die Schweizer Männer und Frauen den Final vom Mittwoch. Die beiden 4x400-m-Staffeln verpassen den Final.
- Über 800 m zieht Lore Hoffmann dank einer überzeugenden Leistung in den Final ein.
Zehnkampf: Gaio ausserhalb der Top 10
Finley Gaio hat seinen Platz in den Top 10 des Zehnkampfs in den letzten beiden Disziplinen deutlich nicht verteidigen können. Die Weite von 47,76 m im Speerwerfen und die Zeit von 4:47,32 Minuten über 1500 m sorgten dafür, dass der Schweizer den Wettkampf auf dem 14. Rang beendete. Mit total 7934 Punkten stellte Gaio in Rom dennoch eine Saisonbestleistung auf.
Der neue Zehnkampf-Europameister heisst Johannes Erm. Der Este setzte sich mit einer Jahresweltbest-Leistung von 8764 Punkten die Krone auf. Silber sicherte sich Sander Skotheim (NOR/8635), Bronze ging an Makenson Gletty (FRA/8606).
Weitsprung: Kälin mit zweitbester Weite in den Final
Im Rahmen des Siebenkampfes hatte Annik Kälin im Weitsprung mit 6,84 m den Schweizer Rekord eingestellt. In der Qualifikation für den Weitsprung-Final vom Mittwochabend verpasste die Bündnerin diese Marke nur knapp.
Nach einem ungültigen 1. Versuch kam sie mit ihrem 2. Sprung auf 6,83 m und zog mit der zweitbesten Weite aller Athletinnen in den Final ein. Der knapp verpasste Schweizer Rekord hätte allerdings keine Gültigkeit gehabt, da der Rückenwind mit 2,3 m/s zu stark gewesen wäre. Daniela Gubler blieb mit 6,26 m und Rang 24 chancenlos.
4x100 m: Schweizer Staffeln im Final
Mit einigem Zittern haben die Schweizer Männer über 4x100 m den Einzug in den Final vom Mittwoch geschafft. Bradley Lestrade, Pascal Mancini, Timothé Mumenthaler und Felix Svensson erreichten das Ziel im Vorlauf mit einer Zeit von 38,70 Sekunden auf dem 4. Platz. Deshalb musste das Quartett auf die Zeit hoffen. Dank der siebtschnellsten Zeit reichte es dem Team letztlich doch noch klar für die Top 8. Einen souveränen Auftritt zeigten die Frauen. Sarah Atcho-Jaquier, Géraldine Frey, Salomé Kora und Léonie Pointet mussten sich in ihrem Heat nur Grossbritannien geschlagen geben und schafften mit einer Zeit von 42,76 Sekunden die direkte Final-Qualifikation.
800 m: Hoffmann weiter, Rosamilia out
Lore Hoffmann kämpft am Mittwoch über 800 m um die Medaillen. Die 27-Jährige zeigte im Halbfinal eine starke Leistung. Mit einer Zeit von 2:00,41 Minuten lief sie in ihrem Heat auf den 3. Platz und qualifizierte sich direkt für den Final der Top 8. Für Valentina Rosamilia bedeutete der Halbfinal derweil Endstation. Die 21-Jährige musste sich in ihrem Lauf mit einer Zeit von 2:00,83 Minuten mit dem 7. Platz begnügen. Die dritte Schweizerin, Rachel Pellaud, war bereits im Vorlauf ausgeschieden.
4x400 m: Schweizer Quartett disqualifiziert
Die Schweizer 4x400-m-Staffel der Männer ist im Vorlauf ausgeschieden. Das Quartett Julien Bonvin, Charles Devantay, Ricky Petrucciani und Lionel Spitz lief im Vorlauf auf Rang 6 ins Ziel und hatte damit auch keine Chance, sich über die Zeit noch für den Final zu qualifizieren. Nachträglich wurden die Schweizer wegen Verlassens der Bahn disqualifiziert. Ebenfalls ausgeschieden ist die Schweizer Frauen-Staffel. Annina Fahr, Yasmin Giger, Julia Niederberger und Lena Wernli klassierten sich in ihrem Vorlauf mit einer Zeit von 3:27,48 Minuten auf dem 6. Platz. Im Gesamtklassement resultierte Rang 11.