Das WM-Kader der Frauen
-
Bild 1 von 19. Géraldine Frey (100 m & Staffel / 26 Jahre / LK Zug) . Die Zugerin blieb diese Saison in Bulle zum ersten Mal in ihrer Karriere unter den magischen 11 Sekunden. Bei ihren 10,99 hatte sie allerdings zu viel Rückenwind. Die Aufsteigerin der letzten Saison, die an der ETH im Master Pharmazie studiert, peilt als Fernziel Olympia 2024 an. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 2 von 19. Mujinga Kambundji (100 m / 31 Jahre / ST Bern). Die Übersprinterin der letzten Jahre hat ein kompliziertes Jahr hinter sich. Eine langwierige Fussverletzung verzögerte den Saisonstart, Ende Juli zeigte sie an den Schweizer Meisterschaften in Bellinzona in 11,05 Sekunden einen klaren Aufwärtstrend. Die 200-m-Europameisterin von 2022 muss wegen der Belastung auf Staffel und 200 m verzichten. Bildquelle: Freshfocus/Marc Schumacher.
-
Bild 3 von 19. Salomé Kora (100 m & Staffel / 29 Jahre / LC Brühl). Zunächst nur für die 4x-100m-Staffel selektioniert, rutschte die Ostschweizerin nach der Aktualisierung des World Rankings durch World Athletics nach. Nun ist die ausgebildete Oberstufenlehrerin, die erst mit 17 Jahren zum Sport fand, über 100 m auch als Einzelstarterin dabei. Bildquelle: Freshfocus/Marc Schumacher.
-
Bild 4 von 19. Léonie Pointet (200 m, Staffel / 22 Jahre / CA Riviera). Nach der Aktualisierung der Weltrangliste durch World Athletics bekam die Romande neben dem Platz in der 4x100-m-Staffel auch einen Einzelstartplatz über die 200 m zugesprochen. In dieser Disziplin ist sie nach Mujinga Kambundjis Verzicht die einzige Schweizerin. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 5 von 19. Giulia Senn (400 m & Staffel / 21 Jahre / LC Zürich). Die Aargauerin, die sich in verschiedenen Disziplinen ausprobiert hatte, bevor sie sich auf den Sprint konzentrierte, explodierte nach schwierigen Jahren in dieser Saison regelrecht. Die Medizinstudentin, die aktuell ein Zwischenjahr einlegt, verbesserte ihre persönliche Bestzeit über die Bahnrunde um über 2 Sekunden. Bildquelle: imago images/Beauiful Sports.
-
Bild 6 von 19. Lore Hoffmann (800 m / 27 Jahre / ATHLE.ch) . Die Walliserin mit Master in Maschinenbau ist nach der zurückgetretenen Schweizer Rekordhalterin Selina Rutz-Büchel die schnellste Schweizerin über 800 m. Diese Saison lief sie die zwei Bahnrunden aber noch nie unter 2 Minuten. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 7 von 19. Rachel Pellaud (800 m & Staffel / 28 Jahre / Stade Genève). Die Bielerin, die in Mauritius in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, lief lang die 400 m, ehe sie diesen Winter begonnen hat, auf die 800 m zu setzen. In Luzern blieb sie bereits unter 2:01 Minuten. Der Lohn ist nach der Olympia-Teilnahme 2021 das erste WM-Aufgebot. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 8 von 19. Audrey Werro (800 m / 19 Jahre / CA Belfaux). Die erst 19-jährige Freiburgerin, Medaillengewinnerin bei der U20-WM und -EM, wurde im NZZ Magazin als «Jahrhunderttalent» bezeichnet. Die 1,82 cm grosse Läuferin mit den kraftvollen, mühelos wirkenden Schritten, senkte ihre persönliche Bestzeit innert 3 Jahren um über 12 Sekunden auf 1:59,53 Minuten. Bildquelle: Keystone/EPA/Adam Warzawa.
-
Bild 9 von 19. Joceline Wind (1500 m / 22 Jahre / Biel/Bienne Athletics). Die Mittelstreckenläuferin, die an der Uni Freiburg Biomedizinische Wissenschaften studiert, senkte ihre persönliche Bestzeit diese Saison um 2,5 Sekunden auf 4:11:25 Minuten und verdiente sich so ihr erstes WM-Aufgebot. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 10 von 19. Ditaji Kambundji (100 m Hürden / 21 Jahre / ST Bern). Die jüngere Schwester von Mujinga Kambundji hat seit ihrer ersten Teilnahme an einer Elite-WM 2022 in Eugene Grosses geleistet: Kurz nach Eugene holte sie an der EM in München Bronze, diesen März gab's ebenfalls Bronze über 60 m Hürden an der Hallen-EM. Anfang August pulverisierte sie zudem den 12 Jahre alten Schweizer Rekord von Lisa Urech. Bildquelle: Keystone/Anthony Anex.
-
Bild 11 von 19. Yasmin Giger (400 m Hürden & Staffel / 23 Jahre / LC Zürich) . Die U20-Europameisterin über 400 m Hürden von 2017, die immer wieder mit neuen Frisuren auffällt, träumt von der ersten Olympia-Teilnahme 2024 in Paris. Doch vorher will die Ostschweizerin, die über die Fussballspiele ihres Bruders zum Sport gefunden hat, an ihrer zweiten Outdoor-WM bei der Elite überzeugen. Bildquelle: Freshfocus/Claudio de Capitani.
-
Bild 12 von 19. Angelica Moser (Stabhochsprung / 25 Jahre / LC Zürich). Die Hallen-Europameisterin von 2021, die unlängst an den World University Games Gold gewonnen hat, ist schon zum 5. Mal an einer Elite-WM dabei. Die Eltern der in den USA geborenen Zürcherin, die als Kind Kunstturnen betrieben hat, waren beide auf hohem Niveau Mehrkämpfer. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 13 von 19. Annik Kälin (Siebenkampf / 23 Jahre / TV Landquart). Die Schweizer Rekordhalterin aus Graubünden konnte nach einem Ermüdungsbruch erst Ende Juli in die Outdoor-Saison einsteigen. An den Schweizer Meisterschaften in Bellinzona versuchte sich die EM-Bronzegewinnerin von 2022 und ausgebildete Physiotherapeutin in drei Disziplinen - und überzeugte über 100 Meter, 100 Meter Hürden und im Weitsprung. Bildquelle: Freshfocus/Claudio De Capitani.
-
Bild 14 von 19. Melissa Gutschmidt (4x100-m-Staffel / 21 Jahre / Lausanne-Sports). Die 21-jährige Waadtländerin sicherte sich unlängst mit Bronze an der U23-EM in Espoo ihre zweite Medaille an einer internationalen Meisterschaft, nachdem sie 2021 an der U20-WM ebenfalls mit Bronze überrascht hatte. In Bellinzona lief sie in 11,20 Sekunden neue persönliche Bestzeit. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 15 von 19. Natacha Kouni (4x100 m Staffel / 22 Jahre / LC Zürich). Die in Kamerun geborene und in Dietikon aufgewachsene Sprinterin absolvierte früher auch Wettkämpfe im Diskuswerfen und Kugelstossen. Für Budapest wurde sie zum 2. Mal für eine WM mit der Staffel nominiert. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 16 von 19. Lena Weiss (4x100-m-Staffel / 29 Jahre / Amriswil-Athletics). Nach verletzungsgeprägten Jahren senkte die Thurgauerin ihre persönliche Bestzeit über 100 m auf 11,41 Sekunden. Die wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin trainiert unter der Woche beim LC Zürich, hält aber Amriswil-Athletics die Treue. Bildquelle: Freshfocus/Pascal Muller.
-
Bild 17 von 19. Catia Gubelmann (4x400-m-Staffel / 21 Jahre / LAC TV Unterstrass). An der U23-EM in Espoo lief sie als Schlussläuferin der 4x400-m-Staffel zu Silber, nun ist sie erstmals an einer Elite-WM dabei. Die Betriebsökonomie- und Sportmanagement-Studentin, die als einstige Siebenkämpferin noch nicht lang auf die 400 m setzt, ist eine der Aufsteigerinnen der Saison. 2023 lief sie erstmals unter 53 Sekunden. Bildquelle: imago images/Sergio Brunetti.
-
Bild 18 von 19. Julia Niederberger (4x400 m Staffel / 23 Jahre / LA Nidwalden). Die gelernte Polygrafin absolvierte die Bahnrunde in diesem Jahr in Bellinzona in 51,87 Sekunden erstmals unter 52 Sekunden. Bildquelle: Keystone/Urs Flüeler.
-
Bild 19 von 19. Lena Wernli (4x400-m-Staffel / 22 Jahre / LC Zürich). Wernli (rechts), hier an der Seite von 4x400-m-Zugpferd Yasmin Giger, ist in der Staffel über die volle Bahnrunde nominiert. Sie erholte sich rechtzeitig von einem Trainingssturz und ist diese Saison so schnell wie noch nie. Bildquelle: Keystone/Ulf Schiller.
Das WM-Kader der Männer
-
Bild 1 von 18. William Reais (200 m / 24 Jahre / LC Zürich). Der U23-Europameister von 2021, der erst in der Oberstufe mit der Leichtathletik begonnen und vorher Fussball gespielt hat, startet in Budapest über 200 m. An den Schweizer Meisterschaften in Bellinzona holte der portugiesisch-schweizerische Doppelbürger, der in Bern trainiert, aber für den LCZ startet, erstmals das «Double» über 100 und 200 m. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 2 von 18. Ricky Petrucciani (400 m / 23 Jahre / LC Zürich). Der Tessiner, der sehr häufig Musik hört und selten ohne Kopfhörer anzutreffen ist, überraschte an der EM 2022 in München mit Silber. In diesem Jahr ist er noch nicht ganz an die letztjährigen Zeiten herangekommen. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 3 von 18. Lionel Spitz (400 m / 22 Jahre / Adliswil Track Team). Als einer der Aufsteiger der Saison - an den SM holte er Gold vor Vizeeuropameister Ricky Petrucciani - will der U23-EM-Silbergewinner auch an der WM überraschen. Der Sihltaler, welchem in der Szene der Spitzname «Babyface Killer» verpasst wurde, hat in der Primar unter seiner Mutter als Trainerin widerwillig mit Leichtathletik begonnen. Bildquelle: Keystone/Urs Flüeler.
-
Bild 4 von 18. Tom Elmer (1500 m / 26 Jahre / LC Zürich). Am Citius Meeting in Bern brillierte der Glarner unlängst in 3:34,50 Minuten mit einer persönlichen Bestzeit. Seine bisherige Bestmarke unterbot er dabei um mehr als eine Sekunde. In der Schweizer Allzeit-Bestenliste liegt Elmer, der vor der WM ein Höhentraining im Engadin einschaltet, an 3. Stelle. Bildquelle: Keystone/Urs Flüeler.
-
Bild 5 von 18. Jonas Raess (5000 m / 29 Jahre / LC Regensdorf). Der Zürcher hat in dieser Saison seine persönliche Bestzeit um fast 20 Sekunden gesenkt und sich so das erste WM-Ticket ergattert. Das erklärte Ziel des BWL-Absolventen, der in den USA trainiert, ist der legendäre Uralt-Schweizerrekord von Markus Ryffel von 1984. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.
-
Bild 6 von 18. Finley Gaio (110 m Hürden / 24 Jahre / SC Liestal). Eigentlich ist der Basler Zehnkämpfer, doch in seiner Paradedisziplin erreichte er die Qualifikation auch wegen einer durch eine Verletzung unterbrochenen Saison nicht. Über die Kurzhürden ist der Sohn einer Amerikanerin und eines Italieners, der erst seit 2017 für die Schweiz starten darf, nach Jason Joseph der zweitschnellste Schweizer. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
-
Bild 7 von 18. Jason Joseph (110 m Hürden / 24 Jahre / LC Therwil). Der Hürdensprinter, dessen Vater von der Karibikinsel St. Lucia stammt, egalisierte jüngst in Madrid seinen Schweizer Rekord (13,10 Sekunden) und ist damit in den Top 10 der Welt. Nun träumt der quirlige, energiegeladene Showman von einer 12er-Zeit und seinem ersten WM-Final. Bildquelle: Keystone/Ti-Press_Alessandro Crinari.
-
Bild 8 von 18. Julien Bonvin (400 m Hürden / 24 Jahre / CA Sierre). Nachdem er 2022 zu seiner Überraschung das WM-Ticket geholt hatte, überzeugte der Walliser an der EM kurz darauf mit dem Finalplatz. Seine Topzeit von München hat der Biologiestudent 2023 noch nicht erreicht, doch die Formkurve stimmt vor Budapest. Bildquelle: Keystone/Anthony Anex.
-
Bild 9 von 18. Dany Brand (400 m Hürden / 27 Jahre / LC Zürich). Der Shootingstar der Saison 2017 - als er U23-EM-Zweiter wurde - hat schwierige Jahre hinter sich, in denen sein Aufstieg von Verletzungen und Krankheiten gebremst wurde. Nun hat er ein neues Umfeld, was sich auszuzahlen scheint: In der Slowakei näherte sich der Langhürdler, der fürs Training nach Frankfurt pendelt, den Topzeiten von 2017 und 2021. Bildquelle: Keystone/EPA/RONALD WITTEK.
-
Bild 10 von 18. Dominik Alberto (Stabhochsprung / 31 Jahre / LC Zürich). Der 31-Jährige, der 2021 den 38 Jahre alten Schweizer Rekord von Felix Böhni egalisierte (5,71 m), ist diese Saison noch um einiges unter seinem Leistungsniveau von vor 2 Jahren. Bildquelle: Keystone/Ti-Press/ Davide Agosta.
-
Bild 11 von 18. Simon Ehammer (Weitsprung / 23 Jahre / TV Teufen). Wie 2022 in Eugene, als sich der Zehnkämpfer sensationell Bronze im Weitsprung gesichert hat, setzt das Multitalent auch in Budapest auf die Karte Weitsprung. Der Schweizer Rekordhalter, der diese Saison als erster Schweizer in der Diamond League triumphierte, verzichtet wegen einer Schulterverletzung auf den Mehrkampf. Bildquelle: Keystone/Anthony Anex.
-
Bild 12 von 18. Simon Tesfay (Marathon / 38 Jahre / LC Uster). Der gebürtige Eritreer, der sich 2004 an der Cross-WM in Brüssel vom Team Eritreas absetzte und in die Schweiz kam, erhielt den Schweizer Pass nach einer Geduldsprobe erst dieses Jahr. Damit steht der medizinische Masseur mit der WM vor seinem wichtigsten Rennen. Bildquelle: Freshfocus/Claude Diderich.
-
Bild 13 von 18. Enrico Güntert (4x100-m-Staffel / 26 Jahre / LC Schaffhausen). Der Schaffhauser, der in einem 70-Prozent-Pensum bei einem Immobilienbüro arbeitet, durfte sich über die Nachselektion freuen, nachdem die 4x100-m-Staffel der Schweiz einen Startplatz erbte. Bildquelle: Freshfocus/Lukasz Sobala/Expa.
-
Bild 14 von 18. Bradley Lestrade (4x100-Staffel / 22 Jahre / Lausanne-Sports). Nach den World University Games und der U23-EM geht es für ihn überraschend mit der 4x100-m-Staffel an die WM nach Budapest. Bildquelle: Freshfocus/Claudio De Capitani.
-
Bild 15 von 18. Pascal Mancini (4x100-m-Staffel / 34 Jahre / FSG Estavayer). Mit seinen 34 Jahren ist er der Erfahrenste und der «Oldie» in der Schweizer Sprintstaffel. Nach schwierigen Jahren mit einer Dopingsperre und einem Lizenzentzug ist der Westschweizer seit 2021 wieder Teil der Sprintstaffel. Bildquelle: Freshfocus/Marc Schumacher.
-
Bild 16 von 18. Timothé Mumenthaler (4x100-m-Staffel / 20 Jahre / Stade Genève). Der junge Sprinter stellte in dieser Saison eine neue persönliche Bestzeit (10,30 Sekunden) auf und lief an den Schweizer Meisterschaften als Dritter aufs Podest. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 17 von 18. Felix Svensson (4x100-m-Staffel / 26 Jahre / Versoix-Athlétisme). Der Sohn von schwedischen Eltern - sein Vater war Tennisspieler, seine Mutter Leichtathletin - wohnt schon sein ganzes Leben in der Schweiz. Um auch für die Schweiz starten zu dürfen, machte er eine dreijährige Wettkampfpause. Die Starterlaubnis hat er seit 2022 endlich, nun wurde er mit der 4x100-m-Staffel für die WM nachnominiert. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
-
Bild 18 von 18. Silvan Wicki (4x100-m-Staffel / 28 Jahre / BTV Aarau). Der einstige Schweizer Sprint-Hoffnungsträger, der 2020 bis auf 3 Hundertstel an den Schweizer Rekord von Alex Wilson herankam, hat eine schwierige Zeit hinter sich. Nach fast eineinhalbjähriger Verletzungspause ist der mehrfache Schweizer Meister mit einem Vizemeistertitel über 100 m im Gepäck zurück bei einem internationalen Grossanlass. Bildquelle: imago images/Beautiful Sports.