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Moser: «Gebe mir alle Mühe, um es besser zu machen»
Aus Sport-Clip vom 16.07.2022.
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Als «Lucky Loserin» im Final Weshalb sich Moser ein Beispiel an Günthardt nehmen sollte

Angelica Moser steht an der WM in Eugene im Stab-Final, obschon sie die Quali-Höhe nicht geschafft hat. Springt sie nun befreit auf?

Im Tennis gibt es den Begriff «Lucky Loser». Er bezeichnet einen Spieler (oder eine Spielerin), der bei einem Turnier in der letzten Runde der Qualifikation zwar verloren hat, aufgrund eines Rückzugs oder einer Verletzung eines anderen Akteurs aber doch noch ins Hauptfeld nachrückt.

Als eine Art «glückliche Verliererin» darf sich auch Angelica Moser in Eugene fühlen. In der Stabhochsprung-Quali riss die Schweizerin dreimal auf der Höhe von 4,50 m. «Nach dem 3. Fehlversuch war ich mir zu 100 Prozent sicher, dass ich ausscheiden würde», sagte die Zürcherin anschliessend im SRF-Interview.

Doch weil nur 11 Springerinnen die 4,50 m schafften (ursprünglich wären sogar 4,65 m gefordert gewesen), wurden jene 4 Athletinnen, welche die 4,35 m im 1. Versuch überquert hatten, in den Final «nachgezogen». Zu ihnen gehört Moser. In der Nacht auf Montag (ab 02:25 Uhr live auf SRF zwei) werden deshalb 15 statt 12 Springerinnen am Start sein.

Ich bin extrem froh, dass es doch noch für den Final gereicht hat und ich die Chance bekomme, nochmals zu springen.
Autor: Angelica Moser

Allzu glücklich schaute Moser nach der unverhofften Final-Qualifikation trotzdem nicht drein. Die 24-Jährige ärgerte sich über ihre unsauberen Sprünge auf 4,50 m und meinte: «Meine Leistung ist überhaupt nicht zufriedenstellend.»

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Moser reisst zum 3. Mal auf 4,50 m
Aus Sport-Clip vom 16.07.2022.
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Vorausblickend auf den Final stimmte Moser dann wieder positivere Töne an. «Ich bin extrem froh, dass es doch noch für den Final gereicht hat und ich die Chance bekomme, nochmals zu springen. Es wäre sehr frustrierend gewesen, mit übersprungenen 4,35 m von dieser WM nach Hause zu reisen», so die Schweizerin, die 4,66 m (draussen) und 4,75 m (Halle) als persönliche Bestleistungen vorzuweisen hat. Sie werde sich «alle Mühe geben», um es im Final besser zu machen, sagte Moser.

Heinz Günthardt packte die 2. Chance

Um nochmals den Bogen zum Tennis zu schlagen: Dass ein «Lucky Loser» ein Turnier gewinnt, ist sehr selten (ein gewisser Heinz Günthardt schaffte es im Februar 1978 in Springfield). Doch es kommt immer wieder vor, dass ein «Lucky Loser» mehrere Runden im Hauptfeld übersteht. In der Nacht auf Montag wird sich zeigen, was Moser aus ihrer 2. Chance macht.

SRF zwei, sportlive, 16.7.22, 02:00 Uhr ; 

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