Zum Inhalt springen
Video
Die Schweizer Einsätze vom Dienstag
Aus Sport-Clip vom 21.08.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 16 Sekunden.

LA-WM Tag 3: Schweizer News Mujinga Kambundji verpasst Final um 3 Hundertstel

  • Mujinga Kambundji verpasst über 100 m trotz Saisonbestleistung den Vorstoss in den Final. Géraldine Frey ist chancenlos.
  • Angelica Moser steht im Stabhochsprung im Final.
  • Julien Bonvin scheidet über 400 m Hürden im Halbfinal aus.
  • Yasmin Giger bleibt über 400 m Hürden im Vorlauf hängen.

100 m Frauen: Mujinga Kambundji scheitert im Halbfinal

Der Final über 100 m fand ohne Mujinga Kambundji statt. Die Bernerin stellte in ihrem hochkarätig besetzten Halbfinal in 11,04 Sekunden zwar eine persönliche Saisonbestzeit auf. Diese Leistung brachte ihr hinter Shericka Jackson (JAM), Marie-Josée Ta Lou (CIV), Sha'Carri Richardson (USA) und Zoe Hobbs (NZL) nur den 5. Platz ein. Um den Final über die Zeit zu erreichen, hätte Kambundji 11,01 laufen müssen.

Das vorzeitige Aus der 31-jährigen Sprinterin kam trotz Saisonbestzeit nicht überraschend. Kambundji schlug sich diesen Sommer mit der Entzündung der Plantarfaszie herum. Die 11-Sekunden-Marke hat die Hallen-Europameisterin und Schweizer Rekordhalterin (10,89) aus diesem Grund heuer noch nicht durchbrochen.

Für die Schweizer Sprint-Queen endet damit eine tolle Serie. Als Olympia-Sechste 2021 und WM-Fünfte 2022 war sie in der Königsdisziplin jeweils in den Final vorgestossen. Ihre bislang einzige WM-Medaille im Freiluftstadion gewann Mujinga Kambundji 2019 in Doha mit Bronze über 200 m. Um die Belastung auf die Plantarfaszie zu reduzieren, verzichtet die Schweizerin heuer auf Wettkämpfe über die halbe Bahnrunde oder mit der 4x100-m-Staffel.

Mit Géraldine Frey stand eine weitere Schweizerin im Halbfinal. Die Zugerin blieb in ihrem Heat ohne Chance und belegte in 11,28 den 8. Platz.

Stabhochsprung Frauen: Moser zieht in Final ein

Angelica Moser steht zum 3. Mal in ihrer Karriere in einem WM-Final. Die Stabhochspringerin hatte in der Qualifikation allerdings bange Momente zu überstehen. Die Höhe von 4,60 m schaffte sie erst im 3. und letzten Versuch. Im Anschluss übersprang sie 4,65 m auf Anhieb äusserst knapp. Dank der Saisonbestleistung sicherte sie sich das Ticket für den Final. «Ich hatte Glück, dass die Latte oben geblieben ist. Im Final versuche ich es besser zu machen», so Moser im Interview. Die Entscheidung im Stabhochsprung der Frauen fällt am Mittwochabend.

400 m Hürden Männer: Bonvin im Halbfinal out

Für Julien Bonvin hat der Halbfinal über 400 m Hürden Endstation bedeutet. Nachdem der 24-Jährige im Vorlauf mit einer Zeit von 49,19 Sekunden eine Saisonbestleistung erzielt und souverän die nächste Runde überstanden hatte, erreichte er im Halbfinal das Ziel in 49,75 Sekunden. Das reichte Bonvin in seinem Heat nur zum 8. und letzten Platz. Eine Klasse für sich war Karsten Warholm. Der norwegische Weltrekordhalter stellte in 47,09 Sekunden die klare Bestzeit auf.

400 m Hürden Frauen: Giger ohne Chance

Im Vorlauf über 400 m Hürden hat Yasmin Giger den Vorstoss in den Halbfinal klar verpasst. Die Thurgauerin belegte in ihrem Heat mit einer Zeit von 56,16 Sekunden den 6. Platz. Damit blieb sie um 0,91 Sekunden über ihrer persönlichen Bestleistung. Zum 4. Platz, der zum direkten Weiterkommen gereicht hätte, fehlten Giger 1,51 Sekunden. «Aus Niederlagen lernt man immer. Es war einfach nur schlecht», gab die 23-Jährige im Interview enttäuscht zu Protokoll. Vorlauf-Schnellste war die Niederländerin Femke Bol in 53,39 Sekunden.

Video
Giger: «Ich kann es besser»
Aus Sport-Clip vom 21.08.2023.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 52 Sekunden.

SRF zwei, sportlive, 21.8.2023, 18:35 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel