100 m Hürden: Amusan darf doch teilnehmen
Die nigerianische Weltmeisterin Tobi Amusan wird an der Leichtathletik-WM in Budapest doch am Start sein. Die Weltrekordlerin im Hürdensprint war wegen angeblich drei Verstössen gegen die Meldepflicht provisorisch gesperrt worden. Nun gab die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Weltverbandes jedoch bekannt, dass sie keinen Regelverstoss feststellen konnte.
Marathon: Lehmann nicht an der WM
Marathonläufer Adrian Lehmann vom LV Langenthal kann nicht an der WM in Budapest teilnehmen. Der dreifache EM-Teilnehmer wurde in der Vorbereitung von Rückenschmerzen behindert, weshalb er während mehrerer Wochen nur reduziert trainieren konnte. Nun hat sich der 34-Jährige entschieden, auf den WM-Start zu verzichten. «Der Entscheid fällt mir schwer, aber nach dieser beeinträchtigten Vorbereitung bin ich nicht in der Lage, eine Zeit zu laufen, wie ich sie mir wünsche», sagte Lehmann. Somit ist Simon Tesfay (LC Uster) der einzige Schweizer, der am 27. August den WM-Marathon bestreitet.
Coe als Weltverbands-Präsident wiedergewählt
Sebastian Coe ist als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics (WA) wiedergewählt worden. Der 66-jährige Brite hatte beim Kongress in Ungarns Hauptstadt Budapest keinen Gegenkandidaten und erhielt 192 der 195 Stimmen bei 3 Enthaltungen – 98,5 Prozent. Coe führt den Verband seit 2015, seine dritte und letzte Amtszeit dauert bis 2027.