- Stabhochspringerin Angelica Moser erreicht in Eugene an ihrer 4. WM erstmals ein Top-10-Resultat.
- Die Zürcherin überspringt 4,60 m und wird Achte.
- Der Weltmeistertitel geht an die US-Amerikanerin Katie Nageotte, die ihre Landsfrau Sandi Morris erneut auf Platz 2 verweist.
Es ist bei ihrer 4. WM das mit Abstand beste Resultat: Angelica Moser reagierte beeindruckend auf die Qualifikation, die sie nur mit Glück überstanden hatte, und klassierte sich auf Platz 8. Die Höhe von 4,60 m hatte sie vor drei Jahren zwar bereits erreicht, allerdings nicht im Finaldurchgang. Bereits im ersten Versuch gelang Moser der Sprung, der für sie neue Saisonbestleistung bedeutete. Zuvor hatte sie auf 4,45 m noch zweimal gerissen.
Auf 4,70 m war dann Schluss für die 24-Jährige. Sie kann das Top-10-Resultat nach einer bisher durchzogenen Saison aber als Erfolg verbuchen, der für die EM in München in einem Monat einiges verspricht.
Es ist auch das beste Stabhochsprung-Resultat einer Schweizerin an einer WM. Moser löst ihre jetzige Trainerin Nicole Büchler ab, die 2017 in London Platz 11 belegt hatte.
Silber-Fluch von Morris hält an
Den Weltmeistertitel holte sich mit einer übersprungenen Höhe von 4,85 m Katie Nageotte, die bereits an den Olympischen Spielen in Tokio die Beste gewesen war. Für ihre amerikanische Landsfrau Sandi Morris, die zwar ebenfalls über 4,85 m sprang, aber zuvor einen Fehlversuch verzeichnete, blieb erneut nur die Silbermedaille.
Bereits bei Olympia 2016 in Rio und an den Weltmeisterschaften in London und Doha war Morris erste Verliererin gewesen. In Tokio hatte sie den Final wegen einer Verletzung nach einem Stabbruch verpasst. Hinter den beiden Amerikanerinnen belegte die Australierin Nina Kennedy den Bronzeplatz.