Der grosse Favorit wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Marcel Hug, der an der Para-Leichtathletik-WM in Paris schon Gold über 5000 m und 1500 m gewonnen hatte, war auch über 800 m nicht zu schlagen. Der Thurgauer setzte sich in der Kategorie T54 vom ersten Meter weg an die Spitze und feierte einen Start-Ziel-Sieg.
In 1:29,00 Minuten blieb Hug zwar über eine Sekunde über seinem Weltrekord. Doch die neue WM-Bestzeit reichte locker, um Faisal Alrajehi aus Kuwait (1:29,61) und den Briten Daniel Sidbury (1:29,72) auf die Plätze 2 und 3 zu verweisen.
Debrunner, Hug und Schär als Medaillenhamster
Damit liest sich die Schweizer Bilanz in Paris höchst erfreulich: Die Athletinnen und Athleten sammelten nicht weniger als 14 Medaillen. Was das Ganze noch schöner macht: Alle sind entweder golden (9) oder silbern (5).
Die erfolgreichste Schweizer Athletin ist Rollstuhlsportlerin Catherine Debrunner mit 4xGold und 1xSilber. Dicht hinter ihr folgen Hug (3xGold) sowie Manuela Schär (2xGold und 2xSilber).