Tigst Assefa hat zum ersten Mal den London Marathon gewonnen. Die 28-jährige Äthiopierin stellte dabei einen neuen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen auf. Die Olympiazweite überquerte die Ziellinie nach 2:15:50 Stunden und war damit 26 Sekunden schneller als die Kenianerin Peres Jepchirchir bei ihrem London-Triumph vor einem Jahr.
Der Rekord in einem gemischten Rennen ist indes noch um einiges schneller. Ruth Chepngetich hatte den Chicago Marathon im letzten Jahr in 2:09:57 absolviert.
Zwei-Stunden-Marke fällt nicht
Im Vorfeld des Männer-Rennens war diskutiert worden, ob in London die magische 2-Stunden-Marke unterboten werden würde. Dies war nicht der Fall. Zugetraut worden war dies insbesondere Jacob Kiplimo. Der Wunderläufer aus Uganda hatte im Februar einen Fabel-Weltrekord über die Halbmarathon-Distanz aufgestellt.
Bei seinem Marathon-Debüt in London musste sich der 24-Jährige nur Sabastian Sawe geschlagen geben. Der Kenianer siegte in 2:02:27 Stunden und distanzierte Kiplimo um 1:10 Minuten.
