Der achtfache OL-Weltmeister überflügelte nur ein Jahr nach seinem Marathondebüt somit seinen Coach Viktor Röthlin (2:07:23) und avancierte zum zweitschnellsten Schweizer Marathonläufer hinter Rekordhalter Tadesse Abraham (2:04:40). Allerdings muss erwähnt werden, dass Röthlin noch nicht auf die neusten Innovationen beim Schuhmaterial zurückgreifen konnte.
WM-Limite knapp verpasst
Kyburz senkte die persönliche Bestzeit in seinem dritten Marathon um fast eine Minute. Einen Monat nach seiner Halbmarathon-Bestzeit in Sevilla (1:01:46) und der erfüllten Strassenlauf-EM-Limite verpasste der 35-Jährige die hochgesteckte WM-Limite (2:06:30) für Tokio lediglich um 18 Sekunden.
Der Olympia-30. des letzten Jahres plant indes ohnehin nicht mit dem Leichtathletik-Grossanlass Mitte September. Sein nächstes Augenmerk gilt der OL-WM Anfang Juli in Finnland, wo er seinen neunten und wohl letzten WM-Titel anstrebt, ehe er auf die olympische Marathondistanz zurückkehren wird.