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Rollstuhl-Marathon Hug und Debrunner triumphieren in London

  • 6 Tage nach dem Sieg beim Boston Marathon doppelt Marcel Hug in London nach.
  • Für den 39-jährigen Thurgauer ist es der 7. Sieg an der Themse.
  • Bei den Frauen gewinnt Catherine Debrunner, die nach 2022 und 2024 ihren 3. London-Sieg feiert.

Marcel Hug hat beim London Marathon seinen 5. Sieg in Serie eingefahren. Der Thurgauer setzte sich in Englands Hauptstadt in 1:25:25 Stunden vor Tomoki Suzuki durch. Der Japaner liess sich lange nicht abschütteln und lag nur wenige Sekunden hinter dem Schweizer. Erst nach der 30-km-Marke wurde die Lücke grösser. Am Ende gewann Hug mit 44 Sekunden Vorsprung.

London gehört zu Hugs absoluten Lieblingspflastern. 2014 hatte er an der Themse erstmals triumphiert, insgesamt steht der 39-Jährige in der englischen Hauptstadt nun bei 7 Siegen. Die Leistung ist umso beeindruckender, weil Hug erst vor 6 Tagen den Boston Marathon bestritten hat, den er ebenfalls gewann.

Überlegener Sieg für Debrunner

Eine Machtdemonstration lieferte Catherine Debrunner ab. In Boston hatte sich die Thurgauerin Susannah Scaroni noch um mehr als 2 Minuten geschlagen geben müssen. Diesmal liess sie der US-Amerikanerin keine Chance. Bei Rennhälfte hatte sie eine Lücke aufgerissen, die in der Folge immer grösser wurde. Scaroni erreichte das Ziel erst 3:50 Minuten nach der Schweizerin.

Für Debrunner ist es nach 2022 und 2024 der 3. Sieg in London. In der Zeit von 1:34:18 Stunden verpasste die 30-Jährige ihre Weltrekord-Marke nur um 2 Sekunden. Manuela Schär schaffte es wie vor 6 Tagen in Boston als Dritte erneut auf das Podest. Sie wies im Ziel fast 7 Minuten Rückstand auf Debrunner auf. Patricia Eachus belegte Rang 8.

SRF zwei, Sportflash, 21.04.2025, 20:00 Uhr ; 

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