- Angelica Moser landet beim Stabhochsprung-Event im Zürcher Hauptbahnhof auf dem 4. Platz.
- Der Sieg beim Wettkampf im Rahmen von Weltklasse Zürich geht wie schon 2022 und 2023 an Olympiasiegerin Nina Kennedy (AUS).
- Pascale Stöcklin, die zweite Schweizerin im Feld, überzeugt mit Platz 6.
Es war am Ende eine Art Dejà-vu für Angelica Moser. Wie schon bei den Olympischen Spielen in Paris vor wenigen Wochen landete die Schweizerin auch beim «Heimspringen» in Zürich knapp neben dem Podest. Weil die Amerikanerin Katie Moon die 4,82 m im 3. Versuch überquerte, musste sich Moser mit Rang 4 begnügen.
Es ist unbezahlbar, so etwas vor der Haustüre zu haben.
Den Sieg sicherte sich Olympiasiegerin Nina Kennedy (AUS), die als einzige Athletin 4,87 m überquerte. Dahinter folgten Alysha Newman (CAN) und Moon mit übersprungenen 4,82 m. Die gleichen 3 Athletinnen hatten schon in Paris auf dem Treppchen gestanden, die Plätze 2 und 3 allerdings in umgekehrter Reihenfolge.
Neue Hallenbestleistung für Moser
Dennoch durfte Moser mit ihrem Auftritt vor Heimpublikum mehr als zufrieden sein. Die 26-jährige Europameisterin überquerte die 4,77 m im ersten Versuch und stellte damit eine neue persönliche Hallenbestleistung auf. Weil der Wettkampf in der Zürcher Bahnhofshalle stattfand, wird er als Indoor-Event gewertet.
«Es ist unbezahlbar, so etwas vor der Haustüre zu haben. Die Stimmung ist jedes Mal unglaublich. Das hat mich heute noch einmal gepusht, um eine solche Leistung zeigen zu können», zeigte sich Moser zufrieden.
Noch am vergangenen Freitag war die Andelfingerin beim Diamond-League-Meeting in Rom – geschwächt von den Nachwehen einer Grippe – auf der für sie bescheidenen Höhe von 4,53 m gescheitert.
Auch Stöcklin überzeugt
Einen tollen Wettkampf zeigte auch Pascale Stöcklin, die zweite Schweizerin im Feld. Die Baslerin meisterte die beiden ersten Höhen gleich im ersten Versuch. Die 4,52 m sind gleichbedeutend mit der zweitbesten Leistung in der Karriere der 27-Jährigen.
«Es war schon immer mein Traum, bei einem Diamond-League-Meeting zu springen. Dass ich das zuhause und im Zürcher Hauptbahnhof tun durfte, ist unglaublich. Und das sage sogar ich als Baslerin», scherzte Stöcklin nach ihrem 6. Platz.