Insbesondere die Athletinnen und Athleten in den Sprints sowie in den Hürdenläufen waren am Freitag gefordert. Sie hatten Vorläufe zu bestreiten, in denen es darum ging, sich für die Finals vom Samstag und Sonntag zu qualifizieren. Von den zehn Schweizern schafften es deren vier, sich einen Finalplatz zu sichern. Das zeigt, wie stark die Konkurrenz für den Aufsteiger Schweiz in der Super League ist.
Sprunger und Kambundji souverän
Léa Sprunger zog über 400 m in 52,57 Sekunden souverän in den Final ein. Mujinga Kambundji entschied ihren 200-m-Lauf in 23,04 Sekunden für sich. Den Finaleinzug schafften zudem die beiden Langhürdler. Yasmin Giger wurde in 56,90 Sekunden Dritte ihres Laufs und kam direkt weiter. Dany Brand schaffte in 50,41 Sekunden über die Zeit den Sprung in den Endlauf.
Kora unter Wert geschlagen
Einen rabenschwarzen Tag erwischte dagegen Salomé Kora. Die 100-m-Läuferin wurde in 11,68 Sekunden weit unter ihrem Wert geschlagen und kam nicht über den 12. Gesamtrang hinaus. Ebenfalls gescheitert sind Sylvain Chuard (100 m), Noemi Zbären (100 m Hürden), Jason Joseph (110 m Hürden), William Reais (200 m) und Charles Devantay (400 m).
Mit dem Diskuswerfen der Frauen und dem Speerwerfen der Männer wurden zwei von insgesamt 40 Disziplinen bereits am Freitag abgeschlossen. Chantal Tanner belegte im Diskus den 12. und letzten Platz und holte einen Punkt. Simon Wieland sicherte der Schweiz mit dem Speer dank dem 7. Rang 6 Zähler.
Abstieg kaum zu verhindern
Mit 7 Punkten liegt die Schweiz, die vor zwei Jahren erstmals in die höchste Liga aufgestiegen ist, aktuell auf dem 11. und damit vorletzten Rang. Der Abstieg dürfte kaum zu verhindern sein. Dies liegt aber vor allem auch an der Modusänderung. Neu umfasst die Super League nur noch 8 Teams. In Polen werden also gleich 5 Equipen absteigen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 09.08.19, 22:25 Uhr