Seit Fabienne Schlumpf im April 2021 ihren 1. Marathon bestritt, reiht sie Erfolgsmeldung an Erfolgsmeldung. Bei der Premiere knackte sie den Schweizer Rekord und sicherte sich die Teilnahme an Olympia 2021 in Tokio, wo sie 12. wurde.
Ich traue mir zu, in Valencia mein neues Niveau zu finden.
Am 24. September schrieb sie beim erst 5. Rennen über die legendären 42,195 km in Berlin ein weiteres Erfolgskapitel. Als 15. unterbot sie ihre eigene Bestmarke in 2:25;27 Stunden deutlich. Damit kann sie fix für die Sommerspiele 2024 in Paris planen.
Ohne Pacemaker, mit Pulsuhr
Nun – nur 10 Wochen nach Berlin – beschliesst die EM-Zweite von 2018 im Steeple ihr Wettkampfjahr. Beim Marathon in Valencia geht sie erstmals ohne konkretes Ziel und ohne Pacemaker an den Start, dafür ausnahmsweise mit Pulsuhr.
Gegenüber dem Tages-Anzeiger sagte sie: «Jetzt bin ich in der coolen Ausgangslage, dass ich für einmal nichts muss. Ich habe mir die Möglichkeit erarbeitet, etwas riskieren zu dürfen.» Der Rekord sei höchstens im Hinterkopf. Doch ihr Selbstvertrauen ist gross: «Ich traue mir zu, in Valencia mein neues Niveau zu finden.»