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Zone statt Balken Kälin verzichtet auf Meeting in Berlin – wegen neuer Regel

Weil beim Indoor Meeting in Berlin die neue «Take Off Zone» getestet wird, lässt Annik Kälin einen Start aus.

Annik Kälin
Legende: Am Wochenende nicht in Berlin Annik Kälin. KEYSTONE/Jean-Christophe Bott

Für den Sonntag hätte Annik Kälin eine Teilnahme am Hallenmeeting in Berlin im Weitsprung geplant gehabt. Die vielseitige Leichtathletin, die auch Mehrkämpferin ist und sich einer starken Frühform erfreut, verzichtet nun aber.

Der Grund für die Absage ist eine neue Regel, die in Berlin zum Zug kommt. Es wird mit der umstrittenen «Take Off Zone» gesprungen, bei welcher die Athletinnen nicht mehr genau den Absprungbalken treffen müssen, sondern aus einer Zone heraus abspringen können. «Als junge Athletin kann ich dieses Projekt nicht unterstützen, sinnvolle Innovation ist das nicht», schreibt Kälin auf Instagram.

Keine zusätzliche Attraktivität

«Es gehört zu den Fähigkeiten der Weitspringerinnen, punktgenau abzuspringen», so die Siebenkämpferin weiter. Auch für die Zuschauenden sieht die 24-Jährige keinen Gewinn an Attraktivität.

Die gesprungenen Weiten in Berlin werden nicht in die Bestenlisten aufgenommen, da die «Take Off Zone» noch nicht dem aktuellen Reglement entspricht. Auch das fügte Kälin als weiteren Grund für ihre Absage an.

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