Die Schweizer Teams
Am prestigeträchtigen Turnier in Gstaad nehmen ab Donnerstag vier Schweizer Duos teil. Die grössten Siegchancen dürften sich die Olympia-Teilnehmerinnen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré ausrechnen. Bei den Frauen schafften ausserdem Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder den Sprung ins Hauptfeld. Die Bronzemedaillengewinnerinnen von Tokio schalteten in der letzten Quali-Runde das junge Schweizer Duo Annique Niederhauser/Leona Kernen aus.
Bei den Männern schlagen mit Marco Krattiger/Florian Breer und Adrian Heidrich/Leo Dillier ebenfalls zwei Duos auf. Yves Haussener/Julian Friedli mussten die Segel in der zweiten Quali-Runde streichen, Quentin Métral und Jonathan Jordan schieden bereits eine Runde davor aus. Bei den Frauen scheiterte neben Niederhauser/Kernen auch das Duo Menia Bentele/Muriel Bossart in der Quali.
Die Abwesenden
Die grossen Abwesenden beim Heim-Turnier sind Tanja Hüberli und Nina Brunner. Das an Nummer 1 gesetzte Schweizer Duo muss passen, weil sich Hüberli im Krafttraining einen Hexenschuss zugezogen hat.
Rare Schweizer Erfolge
Das Turnier im Berner Oberland ist nicht unbedingt ein gutes Pflaster für Schweizer Erfolge. In 23 Austragungen konnten einzig Patrick Heuscher und Stefan Kobel 2004 triumphieren. 2001 (Rang 2 von Paul und Martin Laciga), 2003 (Rang 3 von Heuscher/Kobel) und 2012 (Rang 3 von Simone Kuhn und Nadine Zumkehr) gab es immerhin Schweizer Podestplätze zu bejubeln.
Der Sieg im letzten Jahr ging bei den Frauen an das brasilianische Duo Eduarda Santos Lisboa/Ana Patricia Silva Ramos. Bei den Männern triumphierten die beiden US-Amerikaner Partian Miles und Benesh Andrew.
So sieht das Turnier-Programm in Gstaad aus
- Donnerstag: Gruppenspiele Männer und Frauen
- Freitag: Gruppenspiele Männer und Frauen / Zwischenrunde Männer
- Samstag: Zwischenrunde Frauen / Viertelfinals Männer und Frauen / Halbfinals Männer
- Sonntag: Halbfinals Frauen / Spiele um Platz 3 Männer und Frauen / Finals Männer und Frauen