- Im 6. EM-Spiel schlagen die Schweizerinnen die Türkei mit 10:4 und stehen damit bereits 3 Partien vor Schluss der Round Robin als Halbfinalistinnen fest.
- Die Vorentscheidung fällt früh: Nach 3 Ends steht es 7:0.
- Die Schweizer Männer feiern nach zwei Niederlagen einen 11:1-Kantersieg gegen England.
Die Schweizer Curlerinnen stehen an der EM in finnischen Lohja bereits nach 6 von 9 Round-Robin-Partien als Halbfinalistinnen fest. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni schlug am Dienstagmorgen die Türkei mit 10:4 und ist damit weiterhin ungeschlagen. Turnierübergreifend war es für die Equipe des CC Aarau bereits der 17. EM-Sieg in Folge.
Neben Schweden, das ebenfalls 6 Siege aufweist, könnten nur noch Italien, Schottland und die Türkei zur Schweiz aufschliessen. Weil die Titelverteidigerinnen gegen all diese 3 Teams bereits gespielt und gewonnen haben, ist ihnen ein Platz unter den besten Vier nicht mehr zu nehmen.
Klare Verhältnisse nach 3 Ends
Die Vorentscheidung im Spiel gegen die Türkei fiel früh: Nach einem Zweierhaus im 1. End stahlen die Schweizerinnen in der Folge 3 und 2 Steine, so dass es nach dem 3. End bereits 7:0 für Alina Pätz, Tirinzoni und Co. stand.
Einen Teilerfolg feierten die Türkinnen, als sie im 5. End einen Stein zum zwischenzeitlichen 3:7 stehlen konnten. Spannung kam aber keine mehr auf, nach dem 8. End gab die Türkei auf. Am Dienstag um 18:00 Uhr kommt es zum Spitzenspiel zwischen den Schwedinnen und den Schweizerinnen.
Männer rehabilitieren sich
Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Schottland und der klaren Pleite gegen Deutschland konnten sich die Schweizer Männer gegen das noch sieglose England rehabilitieren. Gleich mit einem 11:1 wurde der bedauernswerte Aussenseiter bezwungen.
England gab bereits nach 6 Ends – und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt – auf. Paradoxerweise nachdem das Team um Skip Rob Retchless seinen einzigen Punkt hatte schreiben können. Im 3. und 4. End war es den Schweizern mit Skip Yannick Schwaller gelungen, jeweils ein Viererhaus zu stehlen.