- Kriens-Luzern gewinnt Spiel 1 im Playoff-Final bei den Kadetten Schaffhausen 32:30.
- Die Innerschweizer holen in der 2. Halbzeit einen zwischenzeitlichen 6-Tore-Rückstand auf.
- Es ist im 20. Liga-Heimspiel in dieser Saison die 1. Niederlage für die Kadetten.
Der HC Kriens-Luzern hat zum Auftakt der Playoff-Finalserie bei den Kadetten Schaffhausen für eine Überraschung gesorgt. Den Innerschweizern gelang mit einem 32:30-Sieg das Break. Sie fügten den Munotstädtern im 20. Liga-Heimspiel in dieser Saison die erste Niederlage überhaupt zu.
Danach hatte es nach 35 Minuten keineswegs ausgesehen. Nach einem Blitzstart in die 2. Hälfte führten die Kadetten 23:17 und schienen alles im Griff zu haben. Doch dann vermochten die Gäste aufzudrehen. Kriens-Luzern legte eine eindrückliche Serie von 5 aufeinanderfolgenden Treffern hin, während die Schaffhauser wiederholt am Innerschweizer Goalie Kevin Bonnefoi scheiterten. Plötzlich stand es nur noch 23:22 aus Sicht des Heimteams. Für Trainer Hrvoje Horvat Grund genug, ein Time-Out zu nehmen.
Innerschweizer krönen Aufholjagd
Dieses zeigte jedoch nur wenig Wirkung. Kriens-Luzern powerte weiter und kam durch Marin Sipic, der bei den Gästen mit 8 Treffern als bester Torschütze glänzte, in der 49. Minute zum 28:28. Damit war die Partie erstmals seit dem 2:2 in der 3. Spielminute wieder ausgeglichen. 5 Minuten später kam es für die Kadetten noch dicker: Fabian Böhm schoss Kriens-Luzern mit dem 30:29 erstmals überhaupt in dieser Partie in Führung.
Das Schaffhauser Selbstvertrauen aus der 1. Halbzeit, nach welcher die Kadetten mit 20:16 geführt hatten, war verflogen. Die Spieler wirkten verunsichert, begingen unübliche Fehlpässe – und lagen nach den Treffern Luca Sigrists und Böhms 40 Sekunden vor Schluss mit 3 Toren im Rückstand. Diese Hypothek vermochten sie nicht mehr aufzuholen.
Am Donnerstag bietet sich den Kadetten in Kriens die Chance, die Serie auszugleichen.