Die Schweizer Handball-Nati hat bei der Auslosung in Zagreb für die WM 2025 eine schwierige, aber machbare Vorrundengruppe zugelost bekommen. Die Gegner heissen Deutschland, Tschechien und Polen. Erstmals werden die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in 3 Ländern ausgetragen. Die Schweizer Gruppe A trägt ihre Spiele dabei im dänischen Herning aus. Ausserdem wird auch in Norwegen und Kroatien gespielt.
Das Team von Andy Schmid trifft bei den Titelkämpfen vom 14. Januar bis am 2. Februar 2025 wie schon an der diesjährigen EM auf Deutschland. Aus den Töpfen 2 und 3 erhielten die Schweizer mit Tschechien und Polen 2 weitere europäische Teams zugelost. Gegen beide Nationalmannschaften hat die Schweiz die letzten Direktbegegnungen für sich entschieden, es dürfen jedoch harte, physische Spiele erwartet werden.
Dabei stossen die 3 besten Teams der Gruppe in die Hauptrunde vor, wo man zusätzlich mit den 3 besten Teams der Gruppe B um den Viertelfinal-Einzug kämpfen würde. Für die Gruppenletzten geht es im sogenannten President's Cup mit Platzierungsspielen weiter.
Trainer Schmid sieht die Auslosung durchwegs positiv: «In erster Linie freut es mich extrem, dass wir in Dänemark spielen.» Auch an den Gegnern findet der Schweizer Rekordtorschütze Gefallen: «Dass wir in einer rein europäischen Gruppe sind, erleichtert die Vorbereitung.» An guten Tagen sei die Schweiz fähig, sowohl Tschechien als auch Polen zu schlagen, zeigt sich der 40-Jährige optimistisch.
Teilnahme dank Wildcard
Die Schweiz verpasste die sportliche WM-Qualifikation im Playoff gegen Slowenien zwar in extremis im Siebenmeterschiessen, profitierte im Anschluss aber – so wie die USA als Gastgeber der Olympischen Spiele 2028 – von einer Wildcard.