- Die Handballerinnen vom LK Zug entscheiden einen dramatischen Cupfinal gegen Spono Nottwil mit 37:36 nach Penaltyschiessen für sich.
- In einem engen Spiel macht im Siebenmeterwerfen die Zuger Torfrau Jennifer Abt den Unterschied und sorgt für die Titelverteidigung.
- Im Cupfinal der Männer triumphiert GC Amicitia ebenfalls spät und besiegt Pfadi Winterthur 30:28 nach Verlängerung.
Enger hätte dieser Cupfinal nicht mehr sein können. Spono Nottwil und der LK Zug lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schliesslich im Penaltyschiessen entschieden werden musste.
Dort führten die Zugerinnen nach fünf Würfen mit 3:2, als Xenia Hodel die Chance auf den erneuten Ausgleich hatte. Doch die Spono-Topskorerin scheiterte an Jennifer Abt – die Zuger Torfrau, die zuvor schon einen Penalty gehalten hatte, machte den Unterschied für den Cupsieg.
Der LK Zug verteidigte damit den Titel und jubelte zum insgesamt vierten Mal über den Cup. Die Nottwilerinnen verpassten derweil ihre Chance auf Revanche, bereits im letzten Jahr hatten sie im Final den Kürzeren gezogen. Im Playoff-Final (ab kommenden Samstag live bei SRF) haben sie allerdings bereits die nächste Chance dazu, es kommt wieder zum Duell dieser beiden Teams.
Nottwil rettet sich in Verlängerung
Das Spiel in Gümligen bei Bern war zuvor konstant hin und her gegangen. Beide Teams konnten mehrmals in Führung gehen, sich aber nie richtig absetzen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit führten die Zugerinnen 30:29, doch die Nottwilerinnen retteten sich mit dem Ausgleich elf Sekunden vor Schluss in die Verlängerung.
Da auch diese mit 34:34 unentschieden endete, wurde das enge Duell im Penaltyschiessen entschieden – mit dem besseren Ende für Zug.
GC Amicitia holt Titel
Auch im Cupfinal der Männer ging es knapp zu und her: Pfadi Winterthur führte zur Pause 12:11 gegen GC Amicitia Zürich, nach der Pause konnte der Meister den Vorsprung zwischenzeitlich auf vier Tore ausbauen – doch das reichte am Ende nicht. Kurz vor Schluss glichen die Stadtzürcher zum 25:25 aus und erzwangen die Verlängerung.
Dort übernahm das Überraschungsteam der Saison erstmals seit der 1. Halbzeit wieder die Führung und siegte am Ende mit 30:28. Für den Klub ist es der erste Cuptitel seit der Fusion von GC und ZMC Amicitia im Jahr 2010, Pfadi verpasste indes den 6. Cup-Erfolg.
Bereits nächste Woche geht es für beide Klubs mit den Playoff-Halbfinals weiter. Pfadi trifft auf Wacker Thun, GC Amicitia auf Kadetten Schaffhausen.