Nach Informationen der deutschen Agentur DPA wird am Donnerstag die B-Probe von Nikola Portner im Labor im sächsischen Kreischa geöffnet. Deren Ergebnis entscheidet über den weiteren Verlauf des Verfahrens. Bei der Öffnung der B-Probe werden die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada), Portners Anwalt sowie ein Liga-Vertreter anwesend sein.
Der suspendierte Magdeburg-Profi bestreitet die wissentliche Einnahme von Dopingmitteln. Am 10. April hatte eine Wettkampfkontrolle des 30-jährigen Schweizer Torhüters positiv angezeigt.
Freispruch oder Disziplinarverfahren
Kurze Zeit später kam heraus, dass Portner Methamphetamine nachgewiesen werden können. Sollte die B-Probe das Ergebnis nicht bestätigen, ist der Fall erledigt und der Nationalgoalie per sofort wieder spielberechtigt.
Wird hingegen das erste Testresultat belegt, beginnt ein Disziplinarverfahren. Das weitere Vorgehen würde der Anti-Doping-Kommission des deutschen Handball-Bundes obliegen, die das Strafmass festlegt.