Zum Inhalt springen

Finalissima der Handballer Kriens-Luzern möchte bei den Kadetten zuschlagen

Mit der Titelpremiere vor Augen winkt Kriens-Luzern gegen den Serienmeister Kadetten Schaffhausen der grosse Coup.

Handballspiel mit Spielern in blauen und orangefarbenen Trikots und einer jubelnden Menschenmenge im Hintergrund.
Legende: Will mit Kriens-Luzern hoch hinaus Valentin Wolfisberg im Duell mit Kadettens Jost Brücker. Keystone/Manuel Geisser

Zum ersten Mal seit 2016 wird der Playoff-Final in der Nationalliga A in einem 5. Spiel entschieden. Dass es bei der Neuauflage der letztjährigen Finalserie zwischen den Kadetten und Kriens-Luzern zu einer «Belle» kommt, entspricht einer gewissen Logik, da die bisherigen Final-Duelle zwischen dem Titelverteidiger aus Schaffhausen und Herausforderer Kriens-Luzern stets hart umkämpft gewesen waren.

Wolfisberg verspricht «Riesenkampf»

Die Ausgangslage vor dem Showdown scheint offen. Übermütig sind die Innerschweizer, die vor Heimpublikum eine «Belle» erzwangen, nicht. «Wir bleiben am Boden», versicherte Valentin Wolfisberg. Das Krienser Toptalent hatte am Donnerstag als sechsfacher Torschütze einen grossen Anteil am Sieg seines Teams.

Der fast zwei Meter grosse Hüne verkörpert beim Aussenseiter den absoluten Siegeswillen perfekt – und er will mehr. «Um Schweizer Meister zu werden, braucht es drei Siege. Wir gehen nochmals mit allem, was wir haben, in diese Finalissima.» Wolfisberg prophezeit «einen Riesenkampf». Es brauche «viel Herz, Emotionen und Willen». Und dann folgte die Kampfansage: «Wir gehen, um zu gewinnen!»

Live-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie Spiel 5 im Playoff-Final der Männer zwischen Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern am Sonntag ab 15:50 Uhr auf SRF info und in der Sport App.

Maros fordert eine Reaktion

Das wollen selbstredend auch die Schaffhauser, von denen erneut eine Reaktion erwartet wird, nachdem sie mit einer unerwarteten Niederlage in die Finalserie gestartet waren. Es ist bis heute die bislang einzige vor Heimpublikum in der laufenden Meisterschaft. Damit es dabei bleibt, braucht es im Vergleich zu Spiel 4 vor allem in der Defensive eine markante Steigerung, wie Luka Maros erklärt. «Uns haben die Kompaktheit und die Härte gefehlt, was es dem Gegner immer wieder erlaubt hat, zu einfachen Toren zu kommen. Und vorne haben wir uns etwas verkrampft.»

Doch Maros freut sich auf die orange Wand in der eigenen Arena. «Wir haben ein Heimspiel. Das ist unser Vorteil. Den wollen wir nutzen. Wir gehen ‹All-in›.» Kriens-Luzern will mit allen Mitteln dagegen halten und auswärts jubeln. Es wäre nach dem Cuptitel 2023 der erste Schweizer Meistertitel.

Video
Archiv: Kriens-Luzern erzwingt gegen die Kadetten eine Finalissima
Aus Sport-Clip vom 30.05.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 17 Sekunden.

Meistgelesene Artikel