Die Schweizer Handballerinnen haben zum Abschluss des EURO Cups keinen Coup feiern können. Das Team von Trainer Knut Ove Joa verlor gegen Europameister Norwegen in der Saalsporthalle in Zürich deutlich mit 22:42.
Nach einem ausgeglichenen Start drehten die Skandinavierinnen auf. Sie erzielten beim Stand von 3:2 sieben Tore in Serie. Die Schweiz kam nur vereinzelt zum Erfolg; zur Pause lag sie mit 7:21 im Hintertreffen.
Emmenegger trifft fünffach
Die Norwegerinnen, die schon das «Hinspiel» in Larvik mit 44:29 gewonnen hatten, liessen auch nach der Pause die Muskeln spielen: Sunniva Andersen und Vilde Ingstad reüssierten gleich nach Wiederbeginn binnen vier Minuten je doppelt – 25:7.
Ab diesem Zeitpunkt gelang es den Schweizerinnen, den Rückstand einigermassen in Grenzen zu halten. Beim Schweizer Team stach Mia Emmenegger mit fünf Toren heraus.
EM-Gruppenauslosung am 18. April
Somit beendet die Schweiz das Turnier mit zwei Siegen aus sechs Spielen auf dem dritten Rang. Den nächsten Termin, den Ove Joa und Co. in der Agenda dick angestrichen haben, ist der 18. April. Dann findet die Gruppenauslosung für die EM 2024 statt.
Der Event geht vom 28. November bis 15. Dezember in Basel, Debrecen, Innsbruck und Wien über die Bühne. Die Schweiz ist als Co-Gastgeberin automatisch qualifiziert.