GC Amicitia Zürich ist in der höchsten Handball-Liga der Schweiz das Überraschungsteam der Saison. Vor wenigen Tagen gewannen die Zürcher gegen Meister Pfadi Winterthur überraschend und knapp den Cup. Zudem stehen sie im Playoff-Halbfinal, erstmals seit über zehn Jahren nehmen sie überhaupt an den Playoffs teil und müssen nicht gegen den Abstieg kämpfen.
Im Viertelfinal hatte GC das in der Hauptrunde besser klassierte Suhr Aarau mit 3:1 aus dem Weg geräumt. Jetzt warten ab Donnerstag die Kadetten Schaffhausen.
Der deutliche Hauptrunden-Sieger und Saison-Dominator stellt nochmal ein anderes Kaliber dar. Gegen die Kadetten verloren die Zürcher in der laufenden Saison zwei Spiele, einmal trennte man sich unentschieden. Um wieder eine Überraschung zu schaffen, muss das Team um Führungsspieler Iso Sluijters In der Best-of-five-Serie noch eine Schippe drauflegen.
Schwächelt Pfadi weiter?
Um das zweite Final-Ticket streiten sich ebenfalls ab Donnerstag Pfadi Winterthur und Wacker Thun. Der Titelverteidiger aus Winterthur zeigte sich zuletzt alles andere als souverän. Der Cupfinal ging wie erwähnt verloren, zudem überstand man den Playoff-Viertelfinal nur dank einem knappen 32:31-Sieg in der «Belle» gegen St. Otmar St. Gallen. Gegner Thun eliminierte dagegen Kriens-Luzern ohne Umweg mit 3:0.