- Die Schweizer Handball-Nati schlägt Georgien in der EM-Qualifikation mit 26:19.
- Damit hat die Mannschaft von Michael Suter beste Chancen, an der EM 2024 dabei zu sein.
- Das letzte Qualispiel steht am Sonntag gegen Litauen auf dem Programm.
Die Schweizer Handball-Nati hat im vorletzten Qualifikationsspiel für die EM 2024 einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Michael Suter gewann das Auswärtsspiel in Georgien deutlich mit 26:19. Zunächst hatten die Gäste etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel zu finden. Mit 7:6 brachte Cédrie Tynowski die Schweizer in der 13. Minute erstmals in Führung, zur Halbzeit lagen sie dann mit 14:10 vorne.
Im 2. Durchgang wurde die Schweizer Überlegenheit noch deutlicher, Suters Equipe lag zwischenzeitlich mit 8 Toren 23:15 in Front. Daraufhin nahm die Intensität etwas ab, doch der Schweizer Sieg geriet nie in Gefahr. Herausragende Akteure bei den Gästen waren Lenny Rubin mit 6 Toren sowie Andy Schmid mit deren 5.
Wir bestanden die Reifeprüfung.
Das Hinspiel gegen Georgien hatten die Schweizer lediglich 24:23 gewonnen. Von daher waren sie gewarnt. Sie agierten in der Defensive abgeklärt und zogen so dem Heimteam die Zähne. «Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir bestanden die Reifeprüfung», sagte Suter, der es sich leisten konnte, allen Einsatzzeit zu geben. «Weil die Tordifferenz in dieser Partie keine Rolle spielte, probierten wir am Ende noch ein paar Sachen aus.»
Praktisch sicher für die EM qualifiziert
Damit ist Suters Team auf bestem Weg, sich für die EM im Januar 2024 in Deutschland zu qualifizieren. Holen die bereits als Gruppensieger feststehenden Ungarn am Donnerstag gegen Litauen mindestens einen Punkt, sind die Schweizer definitiv an der EM dabei. Ansonsten genügt ihnen am Sonntag gegen Litauen ein Unentschieden. Dann bestreiten sie das letzte Qualifikationsspiel in Winterthur.
Unter Suter, der im Sommer 2024 Andy Schmid als Trainer Platz macht, hatte sich die Schweiz zuletzt für die EM 2020 qualifiziert.
Stand Quali-Gruppe 6
Team | Spiele | Punkte |
1. Ungarn | 4 | 8 |
2. Schweiz | 5 | 6 |
3. Litauen | 4 | 2 |
4. Georgien | 5 | 2 |