Am Mittwoch hatten die Schweizer Handballer in ihrer Ausscheidungs-Gruppe 6 die Türe zur nächsten Europameisterschaft sehr weit aufstossen können. Der ungefährdete 26:19-Auswärtssieg gegen Georgien war der 3. Sieg im 5. Spiel.
Tags darauf besteht nun Gewissheit: Die SHV-Auswahl von Nationaltrainer Michael Suter wird Anfang 2024 beim Turnier in Deutschland zum Teilnehmerfeld mit insgesamt 24 Nationen gehören. Die Ungarn, unangefochtener und noch immer verlustpunktloser Spitzenreiter in der «Schweizer»-Gruppe, reüssierten bei Litauen mühelos mit 46:31 (22:14) und besiegelten dank dieser Schützenhilfe den erforderlichen Platz in den Top 2 für die Nati.
Das Quali-Schlussbouquet steht noch aus
Somit ist die Schweiz zum 5. Mal bei einer kontinentalen Endrunde dabei. Nach 2002, 2004 und 2006 folgte eine längere Durststrecke bis zur nächsten Qualifikation im Jahr 2020. Coach Suter, der seit 2016 im Amt ist, führte nach der Abwesenheit bei der letztjährigen 15. Austragung, seine Farben nun erneut an die EM.
Die Quali-Kampagne endet für das Team am Sonntag mit einem Heimauftritt in Winterthur (live ab 17:50 Uhr bei SRF info oder in der Sport App zu sehen). Zu Gast wird Litauen sein, das erst 2 Punkte auf dem Konto hat. Wäre also der Plan A mit Ungarn nicht aufgegangen, hätten die Schweizer auch aus eigener Kraft das Ticket noch lösen können.