Nach ihren Auftaktsiegen in der EM-Qualifikation 2024 über Georgien und Litauen trifft die Schweizer Handball-Nati am Donnerstag (in Schaffhausen) und Sonntag (in Tatabanya/HUN) zweimal auf Gruppenfavorit Ungarn. Die SHV-Auswahl strebt trotz ihrer Aussenseiterrolle einen Punktezuwachs an.
«Ungarn ist in der erweiterten Weltspitze», zeigt Nati-Coach Michael Suter Respekt vor dem Gegner. Goalie Nikola Portner ergänzt: «Sie haben viel mehr Erfahrung als wir. Aber wir wollen ein gutes Spiel zeigen, unsere Chancen nutzen und Punkte holen.»
Suter hat den «robusten» Gegner gut studiert und stellt vor den beiden Partien seine Strategie vor:
- Gegen die mit Kraft und durchs Zentrum agierenden Ungarn viel in die Waagschale werfen.
- Hinten kompakt stehen und das gegnerische Tempospiel bremsen.
- Einfache Gegenstoss-Tore und Treffer nach Anspielen am Kreis verhindern.
- Die Ungarn zu Fehlern und zu längeren Schwächephasen zwingen.
«Wenn uns das gelingt, können wir unsererseits versuchen, sie übers Tempo zu knacken und einfache Tore zu erzielen», so Suter. Verzichten muss der Nati-Coach auf Linksaussen Samuel Zehnder und die Rückraumspieler Luka Maros (krank) sowie Nicolas Raemy (verletzt).