In der Besetzung Cyril Fähndrich, Beda Klee, Candide Pralong und Roman Furger verloren die Schweizer zum Schluss der 1. Ablösung den Kontakt zur Spitze und schafften den Anschluss an die zunächst neun- und später siebenköpfige Spitzengruppe nie mehr.
Der Rückstand wuchs kontinuierlich an, doch Pralong und Furger hielten sich auf den Skating-Ablösungen in der ersten Verfolgergruppe. Im Schlussspurt hielt Furger noch die Amerikaner sowie die zweite Garde Frankreichs und Italiens in Schach und führte das Schweizer Quartett auf Rang 8.
Pellegrino führt Italien zum Sieg
Vorne lieferten sich die Topnationen ein Ausscheidungsrennen. Zuletzt kämpften – trotz der Abwesenheit von Johannes Kläbo – zwei norwegische Staffeln, Schweden und Italien um den Sieg. Letztlich setzte sich zur Freude des Publikums Sprintspezialist Federico Pellegrino durch. Edvin Anger rettete Schweden Rang 2, Norwegen musste sich mit Harald Amundsen und Sindre Skar mit den Rängen 3 und 4 begnügen.
Norwegerinnen jubeln – Deutschland disqualifiziert
Bei den Frauen setzte sich das norwegische Quartett durch. Heidi Weng, Anne Kjersti Kalvaa, Ingvild Östberg und Silje Theodorsen siegten deutlich vor den favorisierten Schwedinnen und den USA.
Das deutsche Team hatte das Rennen sensationell als 2. beendet – wurde aber im Anschluss disqualifiziert. Grund war ein Fehler in der Aufstellung. Auf der Startliste stand noch die erkrankte Coletta Rydzek als Schlussläuferin, an den Start ging aber die nicht gemeldete Sofie Krehl. Bundestrainer Peter Schlickenrieder gab sich zerknirscht: «Ich habe den krankheitsbedingten Ersatz von Coletta Rydzek zu spät gemeldet. Mein Fehler.»