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Nach Neubeurteilung des IOC Swiss Olympic bekräftigt seine Position zu Russland und Belarus

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Tür für russische und belarussische Athleten geöffnet. Swiss Olympic hält indes am Ausschluss fest.

Die Ankündigung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Russland und Belarus die Tür zurück in den Weltsport zu öffnen, hat am Dienstag hohe Wellen geworfen. Die Exekutive des IOC unter der Führung von Präsident Thomas Bach sprach den Welt-Fachverbänden die Empfehlung aus, russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten die Teilnahme an internationalen Sportereignissen wieder zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund des Angriffskrieges auf die Ukraine und gegen den Widerstand aus dem überfallenen Land wird dieser Entscheid äusserst kontrovers diskutiert.

Am Tag nach der Ankündigung bekräftigte der Exekutivrat von Swiss Olympic seine bisherige Position, wonach russische und belarussische Athletinnen und Athleten von internationalen Wettkämpfen auszuschliessen sind. Darüber hinaus fordert Swiss Olympic nach wie vor, dass Funktionärinnen und Funktionäre aus diesen Ländern keine Funktionen in internationalen Gremien wahrnehmen sollen. «Die Athletenkommission von Swiss Olympic unterstützt diese Haltung», schreibt der Schweizer Sport-Dachverband.

Kein Boykott von Swiss Olympic

Weiter schreibt Swiss Olympic, dass es den Schweizer Sportverbänden und ihren Athletinnen und Athleten freistehe, selbst über die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen mit (bela-)russischer Beteiligung zu entscheiden.

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