Simona Aebersold beendete das Langdistanz-Rennen im ungarischen Csokako auf dem 2. Platz. Die Schweizerin, die tags zuvor über die Mitteldistanz Gold gewonnen hatte, lief mit 4:04 Minuten Rückstand auf Siegerin Tove Alexandersson aus Schweden ins Ziel. Bronze ging an Andrine Benjaminsen aus Norwegen. Für die Frauen galt es, eine 10.8 km lange Strecke mit insgesamt 22 Kontrollposten zu absolvieren.
Alexandersson schlägt zurück
Alexandersson rehabilitierte sich mit ihrem Sieg für die Enttäuschung vom Vortag. Die Schwedin hatte über die Mitteldistanz gleich zu Beginn viel Zeit verloren und verpasste trotz einer Aufholjagd eine Medaille als Vierte.
Über die Langdistanz ging der 4. Rang diesmal an Natalia Gemperle. Die Schweizerin verpasste Bronze allerdings deutlich. Ihr Rückstand auf die drittplatzierte Norwegerin Benjaminsen betrug 4:30 Minuten. Über die Mitteldistanz hatte Gemperle am Vortag hinter Aebersold Silber geholt.
Hubmann nur von Fosser geschlagen
Anders als noch über die Mitteldistanz gelang auch den Schweizer Männern ein starkes Rennen. Allen voran Daniel Hubmann, der sich wie Aebersold die Silbermedaille sichern konnte. Der 41-jährige Thurgauer zeigte auf der 13,9 km langen Strecke einen starken Schlussteil und musste sich nur dem norwegischen Langdistanz-Spezialisten Kasper Harlem Fosser geschlagen geben. Auf diesen büsste Hubmann allerdings 3:44 Minuten ein.
Fabian Aebersold, dem 23-jährigen Bruder von Simona Aebersold, gelang mit Platz 5 ein toller Auftritt. Auch Martin Hubmann (8.) und Joey Hadorn (9.) überzeugten mit Top-10-Plätzen.
Abgeschlossen werden die Europameisterschaften in Ungarn am Dienstag mit der Staffel.