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Die bewegte Geschichte der Tour de Frances Femmes
Aus Mehr Sport vom 14.08.2024. Bild: Imago Images/Zuma Press Wire/Ana Fernandez
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Geprägt von Unterbrechungen Tour de France Femmes: Gekommen, um zu bleiben?

Die Tour de France der Frauen hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Diese ist vor allem von Unterbrechungen geprägt.

Seit 2022 findet die Tour de France Femmes statt – wieder statt. Das französische Etappenrennen hat eine bewegte Geschichte und zahlreiche Namensänderungen hinter sich. In den vergangenen Jahrzehnten versuchten sich mehrere Veranstalter darin, das Rennen im Kalender zu etablieren.

Zum ersten Mal fand ein Tour de France féminin genanntes Rennen 1955 statt. Jean Leulliot, ein französischer Sportjournalist und Rennveranstalter, wollte den Frauen eine ebenso prestigeträchtige Bühne bieten, um ihr Können zu zeigen, wie es bei den Männern der Fall war. Es sollte bei einer einzigen Ausgabe bleiben.

Wieder in der Versenkung verschwunden

Erst 1984, also fast 30 Jahre später, wurde sie wieder ins Leben gerufen. Die Tour de France féminin fand zeitgleich mit der Rundfahrt der Männer statt. Die Frauen starteten jeweils vor der Werbekarawane. Aber auch dieses Rennen verschwand 1989 in dieser Form wieder. Nach einer weiteren erfolglosen Neulancierung verschwand das Projekt wieder für Jahre in der Versenkung.

Es dauerte erneut fast 30 Jahre, bis die Frauen in Frankreich wieder eine Bühne in Form einer Rundfahrt bekamen. Seit 2022 findet die Tour de France Femmes wieder statt. Im letzten Jahr beinhaltete die Tour erstmals eine Hochgebirgsetappe mit den legendären Anstiegen zum Col d'Aspin und dem Col du Tourmalet. Heuer erfolgte der Start in Rotterdam und endet mit dem legendären Aufstieg auf die Alpe d'Huez.

Radio SRF 1, Morgengespräch vom 14.08.2024, 06:15 Uhr ; 

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