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Rad Nach Ellbogenbruch: Reichenbach zeigt Moscon an

Für Sébastien Reichenbach endete am Dienstag die Strassensaison schmerzhaft. Für den erlittenen Ellbogenbruch am Eintagesrennen Tre Valli Varesine der Europe Tour macht der Walliser den Italiener Gianni Moscon verantwortlich.

Reichenbachs Team FdJ zufolge provozierte Moscon den Sturz aufgrund eines «gefährlichen Verhaltens». Der Schweizer hat am Mittwochmorgen beim Rad-Weltverband UCI und bei der Polizei Anzeige gegen den Italiener erstattet.

«Das war Absicht, mehrere Fahrer haben die Szene beobachtet und können für mich aussagen», sagt Reichenbach gegenüber Le Nouvelliste. Bei einer Abfahrt stürzte der 28-Jährige. Diagnose: Ellbogenbruch. Die Folgen hätten weit drastischer ausfallen können, meint das Opfer.

Moscons Attacke ein Rache-Akt?

Gemäss Reichenbach handelt es sich bei Moscons Aktion um einen Vergeltungsakt. Im April hatte ihn Reichenbach via Twitter – ohne namentlich zu nennen – kritisiert.

Der Italiener hatte während der Tour de Romandie den dunkelhäutigen Fahrer Kevin Reza rassistisch beleidigt. Dafür wurde von seinem Team Sky während sechs Wochen intern suspendiert.

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