Die Tour de France 2016 präsentiert sich gebirgig wie lange nicht mehr. Pyrenäen, der Mont Ventoux und 3 Alpenetappen rund um den Mont Blanc werden dem Feld das Leben schwer machen. Doch die Entscheidung soll nicht nur beim Klettern fallen.
Die Tour de France 2016 in Bildern und Geschichten
Von der windigen Normandie in den Süden bis in die Pyrenäen, ein ganzer Tag in Spanien, danach dem Mittelmeer entlang auf den Mont Ventoux, anschliessend durch den Jura bis nach Bern, von dort weiter ins Wallis und immer rund um den Mont Blanc durch und über die Alpen. Zum Abschluss nach Paris mit der triumphalen Einfahrt auf die Champs-Elysées – dies die Tour de France 2016 in Schnelldurchlauf.
Berge wohin das Auge blickt
Die 103. Austragung der Frankreich-Rundfahrt dürfte ein Fall für die Kletterer werden. Bereits auf der 5. Etappe steht eine erste kleine Bergankunft an. Jeweils 3 Hochgebirgsetappen stehen in den Pyrenänen und in den Alpen auf dem Programm, dazu kommen dazwischen der Mont Ventoux und eine happige Fahrt durch den französischen Jura. Insgesamt sind die Berge auf eine Spanne von 17 Tagen verteilt, das gab es an einer Tour de France noch nie.
Auch Abfahrer sind gefragt
Allerdings soll es nicht ausreichen, nur gut berghoch zu fahren: «Nur zu klettern wird nicht reichen, man muss ein kompletter Fahrer in den Bergen sein», sagt Tour-Direktor Christian Prudhomme. In der Tat enden gleich vier Bergetappen mit langen Abfahrten vom letzten Pass hinunter (Aspin zum Lac de Payolle, Peyresourde nach Bagnères-de-Luchon, Grand Colombe nach Culoz und Joux-Plane nach Morzine).
Wie bereits in den letzten Jahren spielen auch 2016 die Zeitfahren nur eine kleine Rolle. Die Roller kommen in der 13. Etappe in der Ardeche auf ihre Kosten, das zweite Teilstück gegen die Uhr ist dann gar ein Bergzeitfahren von Sallanches nach Megeve.
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