- Martin Fuchs zeigte für die Schweiz einen Nullfehlerritt.
- Erstmals lieferte nicht Nadja Peter-Steiner (5 Strafpunkte) das Streichresultat, sondern Romain Duguet (8). Steve Guerdat liess sich einen Abwurf notieren.
- Die vor dem Finaldurchgang führenden Schweden mussten sich noch von den starken Iren abfangen lassen.
- In der Einzelwertung liegt Fuchs an 2. Stelle – 2,03 Punkte hinter dem Schweden Peder Fredricson.
Nadja Peter-Steiner mit Saura, Romain Duguet im Sattel von Twentytwo des Biches, Martin Fuchs und sein Schimmel Clooney sowie Steve Guerdat mit Bianca lagen in der Endabrechnung nach drei Prüfungen nur 0,96 Punkte vor den viertklassierten Belgiern.
Hätte sich Schlussreiter Guerdat auch nur eine zusätzliche Zeitüberschreitung eingehandelt, hätte die Schweiz das Podest verpasst. Mit einem Nuller wäre es dafür die Silbermedaille geworden.
Die Schweiz, der Medaillen-Hamster
Der Mannschafts-Wettkampf steht seit 1975 im Programm der kontinentalen Titelkämpfe. Bei der Vergabe des 22. Medaillensatzes in dieser Disziplin holte die Schweiz ihre 15. Medaille. Letztmals Gold liessen sich die Schweizer Reiter 2009 in Windsor umhängen.
Das Streichresultat ging im dritten Wettkampf nicht auf das Konto von Peter-Steiner. Sie kam mit 5 Punkten in die Wertung. Duguet hingegen riss in der Dreifach-Kombination sogar zwei Planken (8 Punkte). Fuchs brachte mit einem Blankoritt die Schweiz wieder in die Medaillenränge. «Clooney war perfekt heute», freute sich der Zürcher Oberländer.
Fuchs greift nach Einzelmedaille
In der Einzelwertung hat die Schweiz nach 3 von 5 Durchgängen noch ein ganz heisses Eisen im Feuer. Mit 2,03 Strafpunkten liegt Fuchs auf dem 2. Zwischenrang. Vor ihm liegt nur der bislang absolut makellose Schwede Fredricson. Guerdat als zweitbester Schweizer belegt Platz 18 (9,84 Punkte).
Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport