Bei herausfordernden Bedingungen feierte Pirmin Werner im Nordosten Chinas seinen 4. Karriere-Erfolg auf Weltcup-Stufe. Der 23-Jährige packte im Superfinal – dem 2. Durchgang mit den Top 6 – eine überzeugende Darbietung aus. Damit kam er auf ein Punktetotal von 122,62 Zählern, während die Konkurrenz vor ihm patzte und diesen Wert nicht mehr erreichte.
So hievte sich Werner von Zwischenrang 3 noch auf den Thron. Zuvor hatte der Zürcher Unterländer schon 2 Mal im kasachischen Almaty (2021 und 2023) sowie vor einem Jahr im finnischen Ruka alle überflügelt.
Roth schrammt am Podest vorbei
Bei der 1. Weltcup-Station im laufenden Winter hatte sich Werner in ebendiesem Ruka einzig von Guangpu Qi bezwingen lassen müssen. Der chinesische Halbzeit-Leader stürzte in Changchun auf den 6. Schlussrang ab. Somit übernimmt der Schweizer auch die Führung im Gesamtweltcup.
Flankiert wurde er auf dem Treppchen von Christopher Lillis (USA) und Tianma Li aus China.
Teamkollege Noé Roth hielt sich mit Sprüngen auf 119,91 und 117,65 Punkten auf dem 4. Platz. Bei den Frauen war Alexandra Baer in der Qualifikation hängen geblieben. Ganz an der Spitze machte das Rennen die US-Amerikanerin Winter Vinecki.