Gregor Deschwanden erlebt derzeit erfolgreiche Wochen. Zum Auftakt der Sommer-Tour der Skispringer feierte der Innerschweizer Ende Juli von der Grossschanze im französischen Courchevel seinen ersten Sieg. «Ich wusste, dass mir diese Schanze liegt. In den letzten zwei Jahren war ich dort immer auf dem Podest, habe aber noch nie gewonnen. Deshalb habe ich mir dieses Jahr gedacht: ‹Wenn nicht jetzt, wann dann?›»
Am folgenden Tag klassierte sich Deschwanden auf dem 2. Platz. Er musste sich nur dem Bulgaren Vladimir Zografski geschlagen geben. Bei der 2. Station im polnischen Szczyrk belegte Deschwanden die Ränge 14 und 7. In der Gesamtwertung liegt er bei 5 verbleibenden Wettkämpfen 126 Punkte hinter Zografski auf Platz 2.
«Ich habe jetzt noch ein bisschen Rückstand, aber ich glaube, das wird noch ein schöner Fight um den Gesamtsieg», gibt sich Deschwanden zuversichtlich.
Klingenthal als Hauptprobe für den Winter
Auf der Sommer-Tour fehlen zumindest am Anfang die Athleten von der Weltspitze. Spätestens beim letzten Event Anfang Oktober in Klingenthal werden dann aber auch die Topcracks am Start sein und den Wettkampf als Hauptprobe für den Winter nutzen. «Da sieht man dann, wo man steht. Für mich ist es wichtig, dass ich dort mit dem vollen Starterfeld auch voll performen kann», so Deschwanden.
Weshalb die Springen im Sommer so wichtig für den 32-Jährigen sind und was er sich durch diese Wettkämpfe für den Winter erhofft, erfahren Sie oben im Audio-Beitrag.
