Moritz Boll und Nicolas Huber sorgten für eine doppelte Schweizer Erfolgsmeldung auf dem Crap Sogn Gion im Halbfinal der Slopestyle-Spezialisten. Boll überzeugte bereits im ersten Run und stellte mit 79,01 Punkten eine Bestmarke auf, an die kein Athlet mehr herankommen sollte.
Huber hingegen misslang der 1. Run komplett. Der Vize-Weltmeister von 2017 hielt dem Druck im 2. Durchgang stand und kam bis auf 1,9 Punkte an seinen Landsmann heran.
Auf Rang 4 folgt mit Moritz Thönen bereits der nächste Schweizer. Wie Boll glückte auch ihm bereits der 1. Run. Das Schweizer Final-Quartett komplettiert Jonas Bösiger. Er steigerte sich im 2. Durchgang deutlich und qualifizierte sich als 9. für den Final der besten 12.
Schweizerinnen verpassen Final
Ganz anders die Gefühlslage beim Schweizer Frauen-Team: Keine der drei gestarteten Schweizerinnen konnte sich für den Final qualifizieren. Der Qualifikation am nächsten kam die 17-jährige Bianca Gisler. Mit Rang 17 (49,38 Punkte) verpasste jedoch auch sie die Finalteilnahme deutlich.
Gleich dahinter klassierte sich mit Sina Candrian (48,93 Punkte) eine weitere Schweizerin. Der erfahrenen Bündnerin hätte man am ehesten eine Finalteilnahme zugetraut. Mona Danuser landete mit 42,13 Punkten auf Rang 20.
Eine Klasse für sich waren auf dem Crap Sogn Gion Jamie Anderson (USA) und Zoi Sadowski-Synnott (NZL). Sie distanzierten die Konkurrenz deutlich und dürften im Final vom Freitag (live ab 13:10 Uhr bei SRF zwei) als Favoritinnen an den Start gehen.