Seit Dezember 2022 hat Alex Fiva kein Rennen mehr bestritten. Der Bündner zog sich beim Weltcup-Auftakt der Skicrosser im Val Thorens eine schwere Knieverletzung zu und verpasste den Rest der Saison.
Doch so einfach liess sich Fiva nicht unterkriegen: Der 37-Jährige arbeitet an seinem Comeback. «Es hat alles nach Plan funktioniert, die Physios haben super gearbeitet. Ich konnte im Juli schon wieder mit dem Schneetraining beginnen», so die Wasserstandsmeldung aus der Reha.
Olympia-Überflieger an Krücken
Zusammen mit Ryan Regez, der ebenfalls von der Verletzungshexe heimgesucht wurde, habe er ab August im Kraftraum trainiert und sich mit dem Teamkollegen regelmässig über die Fortschritte ausgetauscht. Beide standen bei Olympia 2022 in Peking auf dem Podest (Gold für Regez, Silber für Fiva), nun sind sie nach ihren Kreuzbandrissen Leidensgenossen.
«Ich hoffe, ich kann dorthin zurückkommen, wo ich war. Ich muss mir aber die nötige Zeit geben, auch mental», sagt Fiva. Ob er bei der Heim-WM 2025 in St. Moritz noch aktiv sein wird, lässt er offen. «Ich habe immer gesagt, dass ich Jahr für Jahr nehme. Wenn ich sehe, dass ich nur noch hinten bin, dann ist vielleicht nach dieser Saison schon fertig.»
Der Start im Weltcup erfolgt Anfang Dezember erneut im Val Thorens.