Das Podest
- 1. Max Verstappen (NED/Red Bull)
- 2. Fernando Alonso (ESP/Aston Martin) +3,744 Sekunden
- 3. Pierre Gasly (FRA/Alpine) +7,058 s
Er ist aktuell einfach nicht zu bezwingen, schon gar nicht auf seinem Heim-Kurs. Auch bei der 3. Austragung seit der Formel-1-Rückkehr in die Niederlande heisst der Sieger Max Verstappen. Der Regen hatte zwar wie erwartet für Aufregung gesorgt, doch auch davon liess er sich nicht beeindrucken.
7 Runden vor Schluss musste das Rennen aufgrund der heftigen Niederschläge für 40 Minuten unterbrochen werden, anschliessend folgte ein rollender Start und Verstappens Vorsprung von fast einer halben Minute auf den ersten Verfolger Fernando Alonso war weg. Dennoch fuhr der 25-Jährige seinen 11. Sieg im 13. Saisonrennen souverän nach Hause. Mit dem 9. Triumph in Folge zog er gleichzeitig mit Sebastian Vettel, dem Rekordhalter in dieser Sparte, gleich.
Alonso (Aston Martin) verteidigte dahinter Platz 2. Lachender Dritter wurde Pierre Gasly im Alpine, der aufgrund einer späten 5-Sekunden-Strafe gegen den eigentlich drittplatzierten Sergio Perez aufs Treppchen vorrückte. Für den Franzosen ist es der 4. Karriere-Podestplatz.
Fulminante Startphase
Einen ersten grösseren Auftritt hatte der Regen kurz nach dem Start: Hielt er sich zuvor noch zurück, setzte er auf der 1. Runde voll ein und zwang die Fahrer, reifen-technisch zu reagieren. Diejenigen, die etwas zu lange noch mit den Trockenreifen unterwegs waren, wurden bestraft.
Ein grosser Profiteur der Startturbulenzen war Alfa-Fahrer Guanyu Zhou, der vorübergehend gar auf Platz 2 vorpreschen konnte. In der Folge verlor der Chinese aber Platz um Platz, fiel aus den Punkterängen und später während dem Regenchaos nach einem Abflieger auch noch aus dem Rennen. Valtteri Bottas, sein Teamkollege beim Hinwiler Rennstall, wurde 16.
Leclerc im doppelten Pech
Einen Tag zum Vergessen erlebte Charles Leclerc. Die Regen-Überraschung zu Beginn erwischte seine Ferrari-Boxencrew kalt, die passenden Reifen standen nicht bereit und Leclerc musste lange Sekunden in der Box ausharren. Die verlorenen Plätze machte der Monegasse im Verlauf der nächsten Runden wieder wett, nur um nach knapp zwei Dritteln des Rennens wegen eines Schadens am Unterboden aufgeben zu müssen.
So geht es weiter
Bereits am nächsten Wochenende steht die letzte Etappe in Europa an: Italien beherbergt den Formel-1-Zirkus im Autodromo Nazionale, dem Highspeed-Tempel in Monza. Verstappen peilt dann seinen 10. Titel in Serie und damit den alleinigen Rekord an.