SRF-Kommentator Michael Stäuble zeigt Verständnis für die Absage des Formel-1-Auftakts in Melbourne: «Betreffend dem Coronavirus sitzt die Formel 1 im gleichen Boot wie die anderen Sportarten.» Speziell sei in der Königsklasse des Motorsports, dass jedes einzelne Team Dutzende von Mitarbeitern an die Rennen mitbringe. In Anbetracht dessen, dass alleine unter den Teams eine hohe Ansteckungsgefahr bestehe, bezeichnet Stäuble den Rückzug von McLaren als «völlig richtigen Entscheid.»
Es ist kein Weltuntergang, wenn die Formel-1-Saison erst später beginnt.
Die Ausgangslage war den Exponenten bereits im Vorfeld des Saisonstarts klar: Wenn ein Team nicht teilnehmen kann, gibt es auch kein Rennen.
Stäuble meint, dass es noch kein Weltuntergang sei, wenn die Formel-1-Saison erst Anfang Mai in Zandvoort oder sogar noch später beginnt: «Für Mercedes und Red Bull ist die Formel 1 eine reine Finanzierung der Marketingabteilung. Andere Rennställe haben einen reichen Götti.» Die finanziellen Einbussen würden primär das selbstständige Team Williams treffen.