In sportlicher Hinsicht hätte der Zeitpunkt des Lockdowns für Jeremy Seewer nicht schlechter sein können. Zwei Rennen waren absolviert, beim dritten oder vierten hätte er wohl seine Topform erreicht, sagt der 25-Jährige.
Statt von Rennen zu Rennen zu tingeln, verbringt Seewer die Zeit aktuell in seinem Elternhaus. «Ich gewinne der Sache auch Positives ab», erzählt er. Seit er als Motocrosser um die Welt reist, verbringe er hier nicht mehr viel Zeit. Er geniesse es, einmal nicht daran zu denken, wo er als nächstes hinreise.
Training im Garten
Aufs Motocross fahren verzichten muss der Vize-Weltmeister der MXGP-Klasse derzeit nicht, verfügt das Grundstück seiner Eltern doch über eine Motocross-Piste. Hier habe einst alles begonnen, erzählt Seewer. «Eigentlich ist sie zu klein, aber aktuell fahre ich natürlich darauf. Es ist schon ein bisschen ein Luxus», so der Zürcher.
Im Instagram-Interview spricht Seewer zudem über seine tierischen Mitbewohner, die Freundschaft zu Michelle Gisin und präsentiert seine Klavierkünste.